Tatsache ist: schon vor dem 21. Juni jeden Jahres lamentiere
ich über die bald wieder kürzer werdenden Tage: Man merkt es ja zunächst nicht,
aber faktisch nehmen die Sonnenstunden ab dem 22.6. in jedem Jahr ab. Das Ganze
dauert ½ Jahr. Ab dem 22.12. nehmen die Sonnenstunden wieder zu. Endlich! Auch
das merkt man zunächst nicht, aber es stimmt!
Vielleicht ganz gut, dass Weihnachten in unseren Breitengraden
in die dunkle Jahreszeit fällt. Das zeigt uns die Notwendigkeit des Lichts, lässt
uns unzählige Kerzen anzünden (zumindest, wo eine Frau im Hause ist) und erinnert
immer wieder daran, dass es ein Licht gibt, dass sogar dann scheint, wenn
Sonne, Strom und Kerzen aus sind. In Gottes Wort wird uns Jesus, der Sohn
Gottes als Licht vorgestellt – als unser Licht.
Freu Dich an den Versen über Jesus, das Licht und nimm sie
für Dich in Anspruch:
(Jesus spricht): Ich
bin als ein Licht
in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis
bleibt. (Johannes 12:46)
Wir alle fallen schon mal in (der) Finsternis, aber mit
Jesus gibt’s keinen Grund, in der Finsternis zu bleiben!
In ihm (Jesus) war das
Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. (Johannes 1:4)
So wie Jesus Dein Leben ist, so ist Er auch Dein
Licht!
Und das Licht
scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen. (Johannes 1:5)
Jesus scheint! Nur: was nützt es, wenn wir Menschen
uns nicht leuchten lassen?!
(Jesus spricht): Solange
ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Ihr seid das Licht
der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein.
( Johannes 9:5 und Matthäus 5:14)
Jesus das Licht, entzündet Seine Lichter. Halte Dich
zu Ihm und zu Seinen Lichtern!
Nun redete Jesus wieder
zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer
mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht
des Lebens haben. (Johannes 8:12)
Von Jesu Licht profitiere ich durch Nähe zu Jesus!
Steh auf, werde licht!
Denn dein Licht
ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen. (Jesaja 60:1)
Unser Licht, Jesus, ist hier!
Er spricht: Es ist zu
wenig, dass du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die
Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht
der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis an die Enden der Erde. (Jesaja 49:6)
Licht Seines Volkes und Licht der Heiden. Jesus hat
genug Licht für alle!
Ich, der HERR, ich
habe dich in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich
behüte dich und mache dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen, (Jesaja 42:6)
Jesus, das Licht, und die von Ihm angezündeten
Lichter sind Gottes Geschenk an die Heiden.
Deine Sonne wird nicht
mehr untergehen und dein Mond nicht den Schein verlieren; denn der HERR wird
dein ewiges Licht
sein, und die Tage deines Leidens sollen ein Ende haben. (Jesaja 60:20)
Die Zeit wird kommen, wenn alle anderen Lichter
überflüssig sein werden. Jesus – und Jesus allein!
Freu Dich mit mir auf heute in einer Woche, Samstag, den 21.12. – danach wird’s wieder heller. Es braucht noch ein Weilchen, bis wir das merken. Aber
bereits jetzt können wir uns an das Licht Jesu halten. Das hilft auch in der
dunklen Jahreszeit!
Herbstgedicht
AntwortenLöschenvon Heinz Erhardt
Wenn Blätter von den Bäumen stürzen,
die Tage täglich sich verkürzen,
wenn Amseln, Drossel, Fink und Meisen
die Koffer packen und verreisen,
wenn all die Maden, Motten, Mücken,
die wir vergaßen zu zerdrücken,
von selber sterben,
so glaubt mir:
Es steht der Winter vor der Tür.
Ich lass ihn steh’n, ich spiel ihm einen Possen,
ich hab die Tür verriegelt und gut abgeschlossen.
Der kann nicht rein, ich hab ihn angeschmiert:
Ja, jetzt steht der Winter vor der Tür
… und friert.
Verstehe nicht ganz den Zusammenhang oder Bezug zur Andacht, aber ... na ja ... hier sei der Kommentar genehmigt.
AntwortenLöschen