Geheimnisvolle Öllampen, eine angespülte Flaschenpost und mysteriöse Feen haben es in sich! In einer Geschichte liest man von einem Mann, dem von einer guten Fee drei Wünsche freigestellt werden. In der Geschichte – wie in vielen ähnlichen - fällt die Moral ernüchternd aus: Es ist gar nicht so einfach, Wünsche zu äußern, die wirklich weiterhelfen und Veränderungen zum Besseren bewirken.
In unserer Geschichte ist der Mann mit dem ständigen Regenwetter unzufrieden und wünscht sich, dass es nicht mehr regnet. Natürlich merkt er sehr bald, wie töricht sein Wunsch war. Nichts kann mehr wachsen und reifen. Also wünscht er sich als nächstes, dass es zwar regnen soll, aber nur noch nachts. Es dauert nicht lange, bis sich der Nachtwächter beschwert und ebenso alle, die nachts zur Arbeit müssen. Frustriert wünscht der Mann schließlich, dass alles wieder wird, wie es vorher war. Alle drei Wünsche waren vertan und haben nichts bewirkt.
Vermutlich hat der eine oder andere Leser schon mal im Geheimen überlegt: „Was würde ich mir eigentlich wünschen, wenn ich drei Wünsche frei hätte … oder auch nur einen.“ Ja, was würdest Du Dir wünschen? Was brauchen wir wirklich? Was muss sich verändern?
Ohne es übermäßig zu vergeistlichen (ich könnte mir selbst den einen oder anderen Wunsch vorstellen) kommen mir doch ein paar markante Bibelverse in den Sinn (Hervorhebungen durch mich), die ich ganz groß in mein Herz eingravieren lassen möchte:
EINES erbitte ich von dem Herrn, nach diesem will ich trachten: dass ich bleiben darf im Haus des Herrn mein ganzes Leben lang, um die Lieblichkeit des Herrn zu schauen und ihn zu suchen in seinem Tempel. (Psalm 27:4)
Mir aber ist DIE NÄHE GOTTES köstlich; ich habe Gott, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu verkünden. (Psalm 73:28)
Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend; ich will lieber an der Schwelle im Haus meines Gottes stehen, als wohnen in den Zelten der Gottlosen! (Psalm 84:11)
Habe deine Lust AM HERRN, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt! (Psalm 37:4)
Und die Menschen werden tanzen und singen: »ALLE meine Quellen sind in dir, Jerusalem!« (Psalm 87:7)
Aus SEINER FÜLLE haben wir alle empfangen Gnade um Gnade. (Johannes 1:16)
JEDE gute Gabe und JEDES vollkommene Geschenk kommt VON OBEN herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel. (Jakobus 1:17)
Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es IM ÜBERFLUSS haben. (Johannes 10:10)
Gott aber ist mächtig, euch JEDE Gnade im Überfluss zu spenden, sodass ihr in ALLEM ALLEZEIT ALLE Genüge habt und ÜBERREICH seid zu jedem guten Werk. (2 Korinther 9:8)
Der Psalmist Asaph fasst es in Psalm 73:25 wunderbar zusammen:
Wenn ich NUR DICH habe, so frage ich NICHTS nach Himmel und Erde.
… und der Apostel Paulus teilt seine Erfahrung Timotheus mit (1 Timotheus 6:6):
Die Gottesfurcht mit Genügsamkeit aber ist ein großer GEWINN!
Darum wollen wir getrost auf Fee und Flaschengeist verzichten und mit unseren Vorgängern im Glauben sagen: In Gott, in Jesus, haben wir ALLES, was wir zum Leben und Sterben brauchen. Das reicht! Wenn Er uns noch was dazugeben möchte … Danke, Herr! Aber was wir wirklich und täglich brauchen, das haben wir bereits!
Der Herr segne Dich!
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