„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 19. April 2024

Vergeben!

Denn ihr wisst ja, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, losgekauft worden seid aus eurem nichtigen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blut des Christus als eines makellosen und unbefleckten Lammes. (1. Petrus 1:18+19)

Wieder dieselben Verse wie gestern, vorgestern und am Dienstag. Gottes Wort ist reichhaltig!

Auch, wenn die Worte „Sünde“ und „Vergebung“ nicht in diesen beiden Versen enthalten sind, ist der Gedanke doch grundlegend verankert.

Es geht um ein makelloses Opfer, an dem es nichts zu nörgeln, zu beanstanden oder zu bemängeln gibt. Dieses Opfer ist das Blut und Leben Jesu, des Sohnes Gottes, menschgeworden für Dich und mich. Er hat uns losgekauft, erlöst. Er, „der heilige Gott – Er starb meinen Tod!“ – wie es in einem Lied heißt. Diese Handlung der Demut – die Menschwerdung Gottes, Sein Leben, Sterben und Auferstehen führen zu dem Wort: Vergebung.

Vor mehreren Monaten war ich im Gespräch mit einer mir bekannten Person und wir unterhielten uns über die Notwendigkeit der Vergebung und die Gnade Gottes, die bereit ist, jedem zu vergeben, der sich Jesus anvertraut. Keine Sünde zu groß, keine zu schrecklich.

Aber Menschen wie Hitler und dergleichen – denen vergibt Gott sicher nicht. Deren Sünde ist zu groß!“ so etwa meinte mein Gegenüber.

Wichtig ist, zu verstehen, was Sünde ist. Sünde bedeutet, „das Ziel zu verfehlen“. Das von Gott gesetzte Ziel ist „Vollkommenheit“. Absolute Vollkommenheit, Heiligkeit, Reinheit – das ist unabdingbar, um die Ewigkeit mit Jesus in der Herrlichkeit zu verbringen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob wir die Vollkommenheit „leicht“ getrübt haben, indem wir in unserem anständigen Leben ein paar Mal gelogen haben, hin und wieder mal wütend waren und ab und zu eine Hilfeleistung unterlassen haben … oder ob wir eine Bank überfallen haben, Klienten betrogen haben oder ein Serienmörder gewesen sind. „Ziel verfehlt bedeutet Ziel verfehlt!“ Dann aber kam Jesus, lehrte, litt, starb, kehrte zurück ins Leben und zurück zu Seinem Vater. Vergebung erkauft für jeden, der Ihm vertraut! Auch den Schlimmsten.

Erwin Lutzer erzählt von Robert Bruce, der von 1306 bis zu seinem Tod 1329 König von Schottland wurde. Er führte seine Männer in einem Unabhängigkeitskampf gegen die englischen Truppen, die alles unternahmen, um Bruce festzusetzen und zu fangen. Auch Spürhunde setzten sie ein. Die Hunde nahmen den Geruch des Verfolgten auf und folgten dieser Spur des Rebellen bis sie ihn fast erreicht hatten. Bruce konnte schon ihr Bellen hören, als sein Offizier zu ihm sagte: „Das war’s! Wir sind erledigt!  Ruhig und gelassen kam Bruces Antwort: „Es ist alles in Ordnung!“ Dann ging er in den Fluss, der durch das Waldstück floss, watete ein Stück stromaufwärts und ging an der anderen Seite, wo der Wald dichter wurde, ans Ufer.

Nur Minuten, nachdem er verschwunden war, erreichten die Spürhunde mit den Offizieren den Fluss. Aber dort blieben sie auch. Die Offiziere konnten die Hunde anfeuern und drängen, wie sie wollten – es ging nicht weiter! Der Fluss hatte den Duft des gesuchten Bruce weggetragen. Nicht lange danach zierte die schottische Krone das Haupt von Robert Bruce.

Wer mit Jesus unterwegs ist, hat die Spürhunde Satans hinter sich gelassen. Der Gestank der Sünde ist ans Kreuz getragen, der Wohlgeruch Christi ausgegossen. Das kostbare Blut des makellosen, unbefleckten Lammes, Jesus, hat uns reingewaschen von aller Sünde. Vergeben!

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