Die Propheten Joel und Hesekiel waren Propheten, die viel über das Gericht Gottes prophezeien mussten. Aber auch in ihren Prophetien kommt der Plan und das Verlangen Gottes zum Ausdruck, barmherzig und gnädig zu sein.
Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider, und kehrt um zu dem Herrn, eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und von großer Gnade, und das Übel reut ihn. (Joel 2:13)
Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben, o Haus Israel? (Hesekiel 33:11)
LaHaye beschreibt einen Sohn, der in ein ganz anderes Bundesland zum Studium umziehen soll und von Angst und Selbstzweifeln geplagt wird. Werde ich es schaffen? Was, wenn ich keine Freunde finde, versage, der Lehrstoff zu schwer ist etc.? Der Vater, der seinen Sohn ermutigen möchte stellt ihm alle Vorteile vor Augen, alles, was helfen wird und spricht ihm Mut zu. Dann warnt er ihn: „Halte Dich abends von diesem und jenem Park fern. Da geschehen schlimme Dinge, die Dich ablenken und vom Studium wegziehen werden.“
LaHaye vergleicht den Vater mit unserem himmlischen Vater, der nicht Ängste schüren will. Im Gegenteil: Gott möchte uns Menschen, die Er mit einem freien Willen geschaffen hat, davor bewahren, in unser Verderben zu rennen. Er zeigt uns den guten Weg auf, lädt uns ein, hilft uns darauf zu gehen – und zeigt uns gleichzeitig auf, wohin der andere Weg führt, den Menschen ohne Jesus gehen. Durch die Verheißungen des Segens, der Bewahrung, Seiner Gegenwart, Seiner Hilfe … ermutigt uns der Herr, mit Zuversicht in die Zukunft zu gehen – in Seine Zukunft. Gleichzeitig ist er in Seiner Gnade so offen, die Konsequenzen aufzuzeigen, die eine falsche Entscheidung nach sich zieht.
Als Gott durch Joel, Hesekiel und andere Propheten Israel in Seiner Gnade warnte und zur Umkehr einlud, hatte Israel die Wahl. Gott hat sie damals nicht gezwungen – und Er zwingt auch heute niemanden.
In Seiner Gnade hat Er uns durch viele Prophetien im Alten und Neuen Testament aufgezeigt, was wir zu erwarten haben. Jeder, der den Weg mit Jesus geht und Ihm nachfolgt, hat die Entscheidung getroffen, Jesu Gnade erfahren und braucht sich nicht zu fürchten. Wer andererseits den Weg mit Jesus nicht geht, Ihm nicht nachfolgt, hat auch die Entscheidung getroffen. Auch er erfährt die Gnade Gottes, nämlich dadurch, dass Gott genau das offenbart hat, was auf ihn wartet und wofür er sich entschieden hat.
Somit ist auch die Offenbarung und Prophetie über das Gericht Gottes ein Zeichen Seiner großen Gnade und Seines Verlangens, alle Menschen zu retten.
Ein weiteres Zeichen Seiner Gnade ist die Tatsache, dass es heute – am 30. November 2023 – noch nicht zu spät ist, eine Entscheidung zu korrigieren. Petrus erklärt (2 Petrus 3:9):
Es ist aber nicht so, dass der Herr seine versprochene Wiederkehr hinauszögert, wie manche meinen. Nein, er wartet, weil er Geduld mit uns hat. Denn er möchte nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht, sondern dass alle Buße tun und zu ihm umkehren.
Will heißen: Jedem von uns ist bis heute die Möglichkeit
gegeben, uns auf die Seite Jesu zu stellen, Ihm zu folgen und in Seinen
Verheißungen Frieden zu finden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.