Wer war es noch, der folgende Geschichte erzählte? Jemand brachte es in etwa so:
In Niedersachsen lebte ein Ehepaar, die ihre Goldene Hochzeit feierten. 50 Jahre Ehe – was für eine Leistung! Aber die Offenbarung kam, als die Feierlichkeit zu Ende und die Gäste sich verabschiedet hatten.
„Seit 50 Jahren geht es uns an jedem einzelnen Tag miserabel, erklärte die Frau ihrem Mann. "Jeden Tag haben wir gestritten. Wir waren uns in fast allem uneinig. Ich bin überzeugt, dass wir das nicht weiter durchhalten können. Darum habe ich mir vorgenommen, dafür zu beten, dass Gott uns hilft, dieses Problem zu lösen. Ich bete, dass er einen von uns heimruft. Und wenn er mein Gebet erhört, werde ich zu meiner Schwester nach Bayern ziehen.“
Ob und wie Gott das Gebet dieser alten Dame erhört hat, ist nicht bekannt. J Bekannt sind allerdings viele Verheißungen zum Gebet:
Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! 8Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan. (Matthäus 7:7+8)
Weiter sage ich euch: Wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen über irgendeine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteilwerden von meinem Vater im Himmel. (Matthäus 18:19)
Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten. (1 Johannes 5:14)
Diese und viele andere Verheißungen dürfen Mut machen, mit all unseren Anliegen zu unserem himmlischen Vater zu kommen. Er freut sich, selbst, wenn wir das Anliegen gar nicht so präsentiert kriegen, wie wir es meinen. Er kennt unsere Gedanken, bevor wir sie aussprechen. Trotzdem möchte Er, dass wir es tun.
Manchmal kriegen wir unsere Anliegen (unnötigerweise) wohl geformt und klar über die Lippen. Aber sind sie dem Willen Gottes gemäß? – Natürlich trachten wir danach, gemäß dem Willen Gottes zu beten. Natürlich dient uns Gottes Wort als Gebetswegweiser. Aber manchmal kennen wir Gottes Willen nicht. „Herr, sollen wir diese Immobilie kaufen? Soll ich meinen Arbeitsplatz wechseln? Soll ich diese Person heiraten? …“ Auch wenn wir Gottes detaillierten Willen nicht kennen, sollten wir beten. Er ermutigt uns, immer und für alles zu beten.
Manchmal hören wir: „Bettel Gott nicht so an. Er mag Dich erhören, und dann passiert etwas Schlimmes.“ (Das berühmte Beispiel der Mutter, die angeblich um das Leben ihres kranken Sohnes bettelte; so lange, bis es Gott zu bunt wurde und er das Gebet erhörte. Der Junge wurde dann später angeblich kriminell. Vermutlich eine erfundene Geschichte um ein unbiblisches Argument zu stützen.) Wird Gott uns eine Schlange geben, wenn wir ihn um unser tägliches Brot bitten? Lukas 11:11+12 belehrt uns:
Welcher Vater unter euch wird seinem Sohn einen Stein geben, wenn er ihn um Brot bittet? Oder wenn er ihn um einen Fisch bittet, gibt er ihm statt des Fisches eine Schlange? 12 Oder auch wenn er um ein Ei bittet, wird er ihm einen Skorpion geben?
Wir sind Kinder unseres himmlischen Vaters, der unser Bestes will und uns vor dem Bösen und Schlimmen bewahren möchte.
Lass Dich nicht entmutigen und nicht abhalten vom Beten. Paulus ruft uns in Römer 12:12 zu:
Seid fröhlich in Hoffnung, in Bedrängnis haltet stand, seid beharrlich im Gebet!
Am Sonntag werden wir uns mit genau diesem spannenden Thema – Gebet – beschäftigen. Wir laden ein zu unserem Gottesdienst um 10:30 Uhr:
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