Heute kommt unsere Serie „Teuflische
Strategien“ mit einem neunten Eintrag zu Ende. Wir sind durch das gleichnamige Buch
von Warren Wiersbe (CLV Verlag) gegangen
und haben verschiedene Kapitel inhaltlich zusammengefasst. Zuletzt ging es um Gedanken
zur geistlichen Waffenrüstung. Heute schließen wir ab mit Gedanken zu einem
Lieblingsziel für die Angriffe Satans: die Familie.
Es ist ein kurzes Kapitel mit wertvollen Ansätzen. Nicht alle kaputten Familien können wir Satan in die Schuhe
schieben. Unser sündiges Fleisch (unsere angelernte Unabhängigkeit von Gott) ist
nicht selten das Problem. Wenn Ehen geschlossen werden, ohne nach Gottes Willen
zu fragen oder bevor beide Partner reif sind für die Verantwortung, sind Probleme
vorprogrammiert. Auch wenn sich Eltern oder Schwiegereltern in die Ehen ihrer
Kinder einmischen entstehen Krisen. Wiersbe legt den Schwerpunkt aber auf vier
andere, umstrittene Themen:
- Satan verbreitet Lehren, die das Heiraten verbieten
- Satan versucht, die göttliche Ordnung für die Ehe umzukehren
- Satan will Ehemänner und Ehefrauen zu moralischer Unreinheit verführen
- Satan versucht, die Frau möglichst viel außer Haus zu beschäftigen
Vier Strategien, durch die Satan
die Ehe und Familie von Christen angreift. Dabei stammen das Buch und seine
Thesen nicht aus dem Mittelalter. Die deutsche Auflage stammt aus dem Jahr
2015. Die erste Strategie bezieht sich auf 1 Timotheus 4:1-3, wo vor
endzeitlichen Lehren gewarnt wird, die u.a. das Gebot der Ehelosigkeit
beinhalten. Da beide, Ehe und Ehelosigkeit eine Gabe Gottes sind, kann das eine
nicht als geistlicher als das andere eingeordnet werden. Keine weiteren
Kommentare nötig.
Auch bei der zweiten Strategie
geht es nicht um das Maß der Geistlichkeit. Mann und Frau – so Wiersbe – sind
aus demselben ‚Grundmaterial’ erschaffen und eins in Christus (Galater 3:28). Vielmehr hat jeder von Gott
seine Aufgabe, die nicht getauscht, sondern ausgeführt werden soll.
Als dritte Strategie nennt
Wiersbe die Verführung zur Untreue. Auf bis zu 50% wird die Zahl der Ehen geschätzt,
in denen Untreue vorkommt. Dabei macht die Gegenwart es den Paaren immer
einfacher, ermutigt sie, dass Untreue normal und akzeptabel ist. Man braucht
nicht mal das Haus zu verlassen, sondern nur den Computer hochzufahren.
Schließlich stellt sich Wiersbe gegen
den Trend, dass eine Frau nur außerhalb des Hauses glücklich werden kann. Er
schreibt: „Damit sage ich nicht, es sei
falsch, wenn die Ehefrau außerhalb des Hauses arbeitet. Aber ich meine, dass
sowohl der Ehemann als auch seine Frau dann sehr aufpassen sollten, nicht vom
Satan versucht zu werden. Wenn es außerhalb des Hauses angenehmer und
anregender als im Haus ist, kann man sicher sein, dass Satan dabei
ist, die Ehe kaputt zu machen.“
Das sind Wiersbes Gedanken zu
dieser teuflischen Strategie der Familienzerstörung. Arbeitswut, Ausklinken aus der
Erziehung der Kinder, Kommunikationsstop und vieles andere könnte hinzugefügt
werden. Wir wollen es hierbei belassen.
Kürzlich sagte mir ein Freund,
dass er sich das Buch von Wiersbe gekauft hat. Die Einträge der vergangenen
Samstage hatten sein Interesse geweckt. Sicher wird Satan die eine oder andere
Strategie auch an uns ausprobieren. Vielleicht eine ganz andere. Tatsache ist:
wir brauchen weder ängstlich noch unsicher zu sein. Gott versichert uns durch Paulus:
„Aber in dem allem überwinden
wir weit durch den,
der uns geliebt hat!“ (Römer 8:37)
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