Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden! (Matthäus 10:39)
Jesus hat uns viele, herrliche Verheißungen für unser Leben und Sterben zugesprochen. Immer will Er mit uns sein, immer unsere Gebete hören, unsere Dienste für Ihn segnen und uns einen ewigen Platz bei Ihm im Himmel vorbereiten. Die vielen Verheißungen Jesu an Seine Nachfolger sind Grund genug, Ihm zu folgen und treu zu bleiben im Glauben.
Solange wir jedoch noch hier auf der Erde leben, ist unser Leben für und mit Jesus kein Spaziergang. Über den Prediger, Charles Spurgeon, heißt es, dass wohl wenige christliche Führer in irgendeiner Generation so viel Kritik, Angriffe und offenen Verleumdungen erlitten, wie er. Einiges davon war unvermeidlich, weil Spurgeon ein weltbekannter Prediger war und dazu der führende Pastor seiner Zeit in England. Es heißt über ihn:
Die Feinde und Neider Spurgeons griffen ihn und seine Evangeliumsbotschaft an. Sie beschuldigten ihn eigennütziger Motive. Während einer stressigen Zeit berichtete Spurgeon einem Freund:
„Freunde treu. Feinde alarmiert. Teufel wütend. Sünder gerettet. Christus verherrlicht. Selbst: nicht gut.“
Spurgeon, der bis heute den inoffiziellen Titel „Prinz der Prediger“ trägt und bis heute zu den vermutlich wortgewaltigsten Predigern der Geschichte zählt, hatte keinen einfachen Stand, obwohl Gott ihn mächtig gebrauchte. In allem hielt er sich fest an Jesus und blieb Ihm treu bis zu seinem Tod am 31. Januar 1892.
Im 4. Kapitel des Kolosserbriefs grüßt Paulus die Kolosser auch von seinen Teamgefährten; unter ihnen Markus und Demas. Markus hatte Jahre zuvor auf einer Missionsreise das Handtuch geworfen und hatte aufgegeben. Aber er hatte sich besonnen, war in den Dienst zurückgekehrt und nun ein treuer Diener Jesu und des Paulus. Demas hatte sich Schritt für Schritt von Jesus entfernt. Sein Herz für Ihn war erkaltet und hatte der Liebe zur Welt Platz gemacht. Leider lesen wir nicht, dass er sich je besonnen hat. Sein geistliches Leben kam zu Stillstand und Rückgang.
Pastor Jon Courson vergleicht das geistliche Leben mit einer Dampflokomotive. Er schreibt:
Wenn du neu gerettet bist und für Jesus brennst, schürst du den Kessel mit dem Wort Gottes: Du gehst zur Gemeinde … bist in einem Dienst eingebunden; und du gehst in deinem Glauben voran. Aber dann kann die Zeit kommen, in der Du anfängst zu denken: Hey, ich komme ganz gut voran. Ich muss das Feuer für Jesus in mir gar nicht so inbrünstig füttern:
_ Ich muss die Bibel nicht so konsequent lesen und studieren.
_ Ich muss nicht täglich St.Zt. mit Jesus haben.
_ Ich muss nicht regelmäßig zur Gemeinde gehen; denn, kuck doch mal: ich gehe vorwärts!
Aber sobald das Feuer nicht mehr gefüttert wird, beginnt der Motor unmerklich langsamer zu werden. Ja, der Zug fährt noch eine Weile die Gleise hinunter, und alles scheint gut zu laufen, aber nach und nach wird die Lokomotive immer langsamer und langsamer, bis sie schließlich stehen bleibt. Du kannst vielleicht Wochen, Monate oder vielleicht sogar Jahre mit dem Schwung weitermachen, den Du in den frühen Tagen gewonnen hast – aber wenn Du das Feuer nicht weiter am Brennen hältst, wirst Du schließlich ganz stehen – und zurückbleiben. Und Du wirst Dich fragen: Was ist passiert? Wie bin ich hier gelandet?
Markus hatte seinen Stillstand vermutlich frühzeitig bemerkt und neues Feuer für Jesus empfangen. Jetzt dient Er mit Paulus dem höchsten Herrn in Rom.
Das Letzte, das wir von Demas lesen ist, dass er die Welt liebgewonnen hatte. Was wohl aus ihm geworden ist? Wo er wohl jetzt die Ewigkeit verbringt? Gott allein weiß es.
Lass Dich ermutigen, Jesus zu lieben! Ihm zu dienen! Ihn über alles zu stellen! Wir alle fallen und straucheln. Und niemand muss Demas folgen. Wir alle dürfen uns besinnen und – wie Markus – zurückkehren in den Dienst für Jesus. Dazu möchte ich Dir heute Mut machen!
Der ewige Gott, der Herr, der die Enden der Erde geschaffen hat,
wird nicht müde noch matt; sein Verstand ist unerschöpflich!
Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.
und junge Männer straucheln und fallen;
dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler,
dass sie laufen und nicht matt werden,
dass sie wandeln und nicht müde werden.
(Jesaja 40:28-31)
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