Ist unser Herr und Gott tolerant? Manche Christen möchten das behaupten. Sicher kommt es auf die Definition von „Toleranz“ an. Gott wird das Böse niemals gut heißen oder Sein Wort ändern.
Ist Gott tierlieb? Wenn es nach der Tierschutzorganisation PETA ginge, müssten laut ihrem Verständnis alle Christen Tierschützer und Vegetarier sein.
Ist unser Herr ein Tyrann? Atheisten und Christenhasser bejahen das und würden das gerne und immer wieder zur Sprache bringen.
Wir suchen uns besser Eigenschaften und Titel, die klar durch Gottes Wort bestätigt werden.
In Johannes 14:26 (LÜ) lesen wir über einen Titel / eine Eigenschaft Gottes, die jeder von uns immer wieder nötig hat:
Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Welch ein Segen, dass wir in dieser Welt nicht allein gelassen sind! Bis zum Rand gefüllt und überlaufend mit Leid und Schmerz braucht diese Welt den Trost Gottes. Wer den Tröster nicht hat, verzweifelt leicht am Leben. Natürlich sieht das Leiden auf jedem Kontinent anders aus, aber überlaufen tut’s überall. Danke, Herr, dass Du unser Tröster bist und tröstest!
Dass Gott in unserem Leben involviert ist zeigt uns Jesaja 64:7, wo der Prophet anbetet:
Nun aber bist du, Herr, unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Töpfer; wir alle sind das Werk deiner Hände.
Das Werk Seiner Hände – Du und ich das Werk Seiner Hände! Das ist eine starke Aussage. Und immer noch arbeitet der Herr an uns. Als Töpfer ist er noch nicht fertig, etwas Herrliches zu Seiner Ehre aus uns zu machen. Als Töpfer besitzt Er beides: das Recht und das Geschick, das Beste aus unserem Leben zu machen. Danke, Herr, dass Du mich in Deinen Händen hältst und formst. Mach aus mir ein Gefäß zu Deiner Ehre!
Eng verknüpft mit dem geduldigen Wirken Gottes an uns als Töpfer ist Seine Eigenschaft der Treue, die uns in 2 Timotheus 2:13 bezeugt wird:
Wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu; er kann sich selbst nicht verleugnen.
Dieser Vers geht über unser menschliches Begreifen hinaus. Kann man sich an die Aussage dieses Verses gewöhnen? Nicht „falls“, sondern „wenn“ wir untreu sind, bleibt Er treu. Ungezählte Male hätte Gott Grund genug gehabt, einen jeden von uns wegzuschicken, auszustreichen, unter Sein Gericht zu stellen und zu verbannen. Er tut es nicht sondern bleibt treu trotz unserer Untreue. Was für ein Gott! Danke, Herr, für Deine übermenschliche Treue. Hilf mir, Deine Treue nicht billig und gering zu schätzen, sondern auch Dir treu zu folgen.
Schließlich ein Gedanke auf etwas anderer Ebene, erwähnt in 4. Mose 18:20, wo wir lesen:
Und der HERR sprach zu Aaron: In ihrem Land sollst du nichts erben, auch kein Teil unter ihnen haben; denn ich bin dein Teil und dein Erbe inmitten der Kinder Israels!
Wenn der Herr unser „Teil“ ist, dann hat Er sich uns gegeben. Er ist unser „Besitzanteil“. Wir „besitzen“ einen Anteil an Ihm. Wir tragen Seinen Namen, Sein Siegel, Kindschaft – wir gehören Ihm und Er gehört uns. Danke, treuer Herr, dass ich Dein Eigentum bin, dass Du (zu) mir gehörst und ich Anteil habe an Deinem Reich, Deinen Verheißungen und Deinen Segnungen!
Neue Serie: In weniger als 2 Monaten schließen wir die Serie "Namen, Titel und Eigenschaften Gottes von A-Z" ab. Falls Interesse besteht, soll dienstags eine neue Serie starten mit dem Titel: "Fragen zur Bibel / Fragen zum Glauben". Den Inhalt sollen die Leser bestimmen.Zur Beantwortung der Fragen wird natürlich etwas Vorlauf benötigt. Es wird auch keine lange, theologische Abhandlung der Fragen sein, und ob alle Fragen eine Antwort finden, muss offen bleiben. Immerhin lässt die Bibel auch Fragen offen. Aber ab heute können Fagen zur Bibel oder Fragen zum Glauben schriftlich über das Kontaktformular im Seitenfenster zugesandt werden. Ab Ende November / Dezember würde dann die neue Serie beginnen.
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