Habt hr Euch auch schon mal gefragt, warum es in der Bibel - zum Teil - ausführliche Geschlechtsregister gibt? Es heißt, dass über 3000 Personen in der Bibel erwähnt werden, die meisten namentlich. Es gibt ganze Kapitelfolgen, die fast nur aus Namen bestehen, Namen von Vätern und ihren Söhnen, Enkeln und Urenkeln. Ganze Generationen werden erwähnt und ihre Ahnentafeln aufgezeigt. Die ersten 9 Kapitel im 1. Chronikbuch bestehen fast nur aus Namen. Den Stammbaum Jesu finden wir 2x in der Bibel – bei Matthäus die Linie Seines Adoptivvaters, Josef, und einmal bei Lukas, der die Ahnenlinie der Maria aufzeigt.
Wer Ahnenforschung betreibt weiß, dass das kein leichtes Hobby ist. Die meisten Menschen kennen ihre Vorfahren bestenfalls 2-3 Generationen zurück – letztere wären die Urgroßeltern, die dann irgendwann im 18. Jahrhundert geboren wurden. Danach werden Nachforschungen richtig schwierig. Der längste Stammbaum der Welt soll der des Konfuzius sein, der im 5. Jahrhundert v. Chr. geboren wurde. Sein Stammbaum soll sich mit über 2 Mill. Mitgliedern über mehr als 80 Generationen erstrecken. Es gibt auch Muslime, die höchsten Wert darauf legen, dass sie aus der Linie ihres Propheten – Mohammed – hervorgegangen sind.
Warum das alles? Was sind sie wert, diese vielen Namen von Menschen, die heute niemand mehr kennt? Ein Beispiel: Als Israel aus der babylonischen Gefangenschaft kam, brauchten sie auch die Leviten, die Nachkommen Levis. Nur sie waren es, die zum Priester- und zum Tempeldienst berufen waren. Um in dieser Kapazität zu dienen, mussten sie ihre Herkunft nachweisen. Für sie war ihre Ahnentafel ganz wichtig.
Auch für Gideon Miller, einen Juden, war die Ahnentafel ganz wichtig; nicht seine eigene, aber die von Jesus.
Gideon Miller hatte ein Alkoholproblem und als ihm schließlich klar wurde, dass das ein tatsächliches Problem war, begann er, Treffen der Anonymen Alkoholiker zu besuchen. Die trafen sich in einer Kirche, und als Miller eines Abends etwas früher kam, schaute er sich nach etwas zum Lesen um, um die Zeit auszunutzen.
Er fand ein Neues Testament, fing an, das Matthäusevangelium zu lesen und las die Ahnentafel von Jesus. Dabei wurde ihm zum ersten Mal bewusst, dass Jesus kein Christ war – sondern Jude! Also ging er los, kaufte sich sein eigens NT und fing an, es regelmäßig zu lesen. Schließlich beschloss er, sein Leben Jesus zu geben. Die Ahnentafel Jesu – 47 verschiedene Namen im Matthäus- und 76 verschiedene Namen im Lukasevangelium – war maßgeblich daran beteiligt, dass Gideon Miller Jesus als Erlöser kennenlernte.
Philipper 2:7 deutet an, dass eine Untersuchung der Vorfahren Jesu nicht viel Edles und Nobles hervorbringen wird. Da heißt es von Jesus: „Er entäußerte (er gab auf, erniedrigte) sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen
Der König der
Könige, die Majestät des Himmels, unser Schöpfer, das Lamm Gottes, das von
Ewigkeit zu Ewigkeit lebt und regiert, kam in unsere Zeitlichkeit und suchte
sich nicht die Besten, die Nobelsten und die Geehrtesten aus – sondern die Normalen,
bei denen die zweifelhaften Charaktere mehr ins Gewicht fallen.
Das Studium von Geschlechtsregistern zeigt auf, dass die Menschen seit dem Sündenfall immer dieselben waren: Sünder, die ihr Leben lang Sünde auf sich laden.
Das Studium der Geschlechtsregister Jesu zeigt auf, wie sehr uns Jesus geliebt hat, dass Er, der Heilige, der Sündlose, bereit war, sich in die Liste der Sünder einzureihen, um Dich und mich zu erretten und für Seine Herrlichkeit tauglich zu machen.
Was für ein Retter!
In unserer Bibelstunde heute Abend geht es zwar nicht um eine Ahnentafel, aber wir laden herzlich ein zu unserem Zeugnisabend.
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr
Herzlich Willkommen!
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