„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Samstag, 8. Januar 2022

Wie Jesus

Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. (Johannes 20:21)

In diesem Vers steckt mehr drin als auf den ersten Blick erkennbar ist. Riskier einfach mal einen zweiten Blick und nimm Dir einen Moment Zeit, darüber nachzudenken.

Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

Gleichwie? SO, wie der Vater Jesus sandte, SO sendet Jesus uns? Das verdient ein wenig Überlegen. Wie hat denn der Vater Jesus gesandt?

Jesus kam nicht, um es sich auf der Erde bequem zu machen. Für Ihn war die Welt und dieses Leben Durchgangsstation. Der Vater hatte Jesus auf eine Reise in die Fremde geschickt, von der Er wieder zum Vater zurückkehren würde. Gleichsam ist unser Leben eine Reise durch die Fremde auf dem Weg zum Vater.

Der Vater hatte Jesus mit einem klaren Auftrag gesandt. Mit dem einen Ziel, diesen Auftrag zu erfüllen, lebte Jesus Sein Leben. So sollen auch wir mit dem einen Ziel vor Augen unser Leben leben: zu Seiner Ehre und zum Bau Seines Reiches.

Der Vater hatte Jesus gesandt, um die Menschen durch Wort und Tat aus der Finsternis ins Licht zu führen. In Seiner Heimatstadt Nazareth las Jesus die Stelle aus Jesaja 61:1+2 und bezog sie auf sich:

»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn.«

So sollte Er leben und wirken. So hatte es der Vater gewollt. Und so möchte Jesus, dass wir, die wir Ihn Meister nennen, von Ihm lernen wollen und Ihm nachfolgen es Ihm gleichtun. Wir sollen und dürfen Jesus bezeugen durch Wort und Tat! Das bestätigt Jesus noch einmal ganz praktisch. Nachdem Er den Jüngern die Füße gewaschen hatte, belehrte Er sie (Johannes 13:15):

Denn ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.

Ein Leben in der Nachfolge Jesu ist nicht immer der leichteste Weg. Er ist mitunter steinig und feindlich. Aber lies noch einmal den ersten Teil des Verses in Johannes 20:21:

Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch!

Jesus gibt uns keinen Auftrag, ohne uns nicht gleichzeitig mit Seinem Frieden auszurüsten und mit Seinem Frieden auf den Weg zu schicken. Wer mit Jesu Frieden die göttliche Sendung annimmt und sich für Jesus auf den Weg macht und für Ihn lebt ist besser unterwegs als jeder, der ohne Jesu Frieden durchs Leben geht.

Johannes 20:21 gilt Dir und mir heute: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

Du möchtest wachsen in der Nachfolge und in Deinem Leben mit Jesus? Wir laden ein zu unserem Gottesdienst morgen:

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

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