„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Montag, 8. November 2021

Nicht Murren - Beten!

Ich arbeite dran. Immer wieder. Manchmal glaube ich, es wird langsam besser. Dann stoplere ich wieder rum. Aufstehen – Neustart – Weiterlernen. Es gibt aber auch so viel, über das man sich auslassen könnte.

  • Schon vor langer Zeit las ich von jemandem, der im Internet eine „politische Meckerseite“ aufgebaut hat. Dem wird der Stoff sicher nie ausgehen.
  • Das Wetter ruft ja bekanntlich immer viel Stöhnen hervor. Entweder, weil es zuviel oder zu wenig regnet oder weil es zu kalt oder zu heiß ist. 
  • Dass Energie, Medizin und Urlaubskosten permanent steigen ist schon eine Zumutung.
  • Das Murren über die alte oder vermutilch neue Regierung ist bereits im vollen Gang!
Das sind natürlich nur einige wenige Hilfestellungen für solche, denen vielleicht der Stoff zum Murren mal ausgegangen ist, so unwahrscheinlich ein solcher Gedanke auch ist.

Kürzlich besuchte ich einen Freund, den ich wegen seiner Freundlichkeit und Barmherzigkeit ziemlich schätze. War er nicht gut drauf? Erwartete ich zu viel? Aber er hat in der Tat in der kurzen Zeit meines Besuchs mehr gemurrt als sonst etwas gesagt.

Israel war ein murrendes Volk. Sie murrten in Ägypten, und sie murrten, als Gott sie aus Ägypten befreit hatte. Einmal murrten sie aus Todesangst, wieder in die Hände der Ägypter zu fallen, ein andermal vor Heimweh nach der alten ägyptischen Heimat.

In Johannes 6:43 fordert Jesus seine Jünger auf: Murrt nicht untereinander!“
In 1. Korinther 10:10 nimmt Paulus auf das Alte Testament Bezug und sagt den Jesusjüngern in Korinth: Murrt auch nicht, so wie auch etliche von ihnen murrten und durch den Verderber umgebracht wurden.“

Wir Christen haben doch eine ganz andere, eine viel höhere und effektivere Möglichkeit, unseren Unwillen und unser Missfallen loszuwerden. Wir können beten! Und wir können danken! Das ist eine unschlagbare Kombination! Wenn Unwillen und Missmut aufkommen, fang einfach mal an, dem Herrn für alles zu danken, was Er Dir Gutes getan hat, was Dir im Moment gut tut und was Er Dir an guten Perspektiven für die Gegenwart und Zukunft versprochen hat. Wenn dann immer noch ein Rest-Unwillen oder Rest-Missmut verblieben ist, dann bring das am Schluß im Gebet als Fürbitte zu Gott. Ich glaube, solch ein Verfahren läßt Deinen Tag sonnig werden, auch wenn es draußen regnet.

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