Eltern brachten ihre Kinder zu Jesus – und den Herumstehenden gefiel das
gar nicht. Sie hinderten die Eltern und wurden dann von Jesus mit den Worten
zurechtgewiesen:
“Laßt die Kinder zu mir kommen
und wehrt ihnen nicht;
denn solcher ist das Reich Gottes!“
(Markus
10:14)
Heute scheuen sich manche
Eltern, ihre Kinder zu Jesus zu bringen. Sie lesen ihnen Geschichten vor, sie
beten morgens und abends und vor den Mahlzeiten. Sie erziehen in den Formen des
Christseins – und all das ist prima!!! Sie scheuen sich aber, ihre Kinder vor
die Frage zu stellen, ob sie Jesus aufnehmen (Joh
1:12) – Jesus zum Freund haben möchten. Sie scheuen sich,
Ungehorsam im christlichen Kontext zu erwähnen. Im Alltag wird die
Ernsthaftigkeit des Ungehorsams natürlich schon erwähnt, aber nicht in
Verbindung mit Gott.
Unsere aufgeklärte Welt
meint, dass wir unsere Kinder manipulieren, wenn wir sie christlich erziehen
und zu Jesus führen. Auch einige Christen haben die unbiblische Einstellung:
Wir wollen unsre Kinder so erziehen, daß sie später einmal selbst entscheiden
können – grad als ob es um eine Entscheidung ging, wo sie mal wohnen, was sie
arbeiten oder anziehen wollen.
Der im 19. Jahrhundert
tätige Evangelist Wilbur Chapman berichtet, wie er einer Frau mit drei Töchtern
begegnet. Zunächst fragt er die Frau, ob sie Christin sei. Die Frau bejaht und
der Evangelist fragt die Tochter, ob sie Christin sei. Die beginnt zu weinen
und schluchzt: „Ich wünschte, ich wäre!“ Sie hatte kaum ausgesprochen,
da funkelt die Mutter den Evangelisten an mit den Worten: „Sprechen Sie mit
meinen Töchtern nicht über dieses Thema. Die verstehen das noch nicht!“
Dann schnappt sie sich die Kinder und stampft wütend weg. Eine der Töchter war
14, eine 12 und die dritte 10 Jahre alt – „nicht alt genug, sich über
den Glauben zu unterhalten.“
Wenn erst der Einfluss der Welt auf die Kindern zunimmt, dann
wird es schwer, ihre Herzen für Jesus zu erreichen und sie zu Jesus zu bringen.
Vielen Eltern und
sogar Sonntagschulmitarbeitern in Gemeinden fehlt das Verständnis dafür, dass Kinder
in jungem Alter richtige Entscheidungen treffen können. Dass dies möglich ist, zeigen diese Beispiele:
Billy Graham bekehrte sich als Kind oder
Jugendlicher (Angaben schwanken). Seine Frau Ruth war gerade einmal 5 Jahre. Der
Fernsehmoderator und Autor, Peter Hahne und die bekannte Indienmissionarin Amy
Carmichael bekehrten sich mit 9 Jahren, der Erweckungsprediger Jonathan Edwards
mit 7, der Märtyrer Jim Elliot mit 6 und die Holländerin Corrie ten Boom mit 5
Jahren. Graf Ludwig von Zinzendorf fand mit 4 Jahren zu Jesus, der derzeitige Leiter der
amerikanischen Organisation Focus on the Family (Familie im Fokus), Dr. James
Dobson, war nur 3 Jahre alt, als Jesus sein Freund wurde.
Wir wollen uns nicht zu
Richtern machen, wann ein Kind zu Jesus kommen darf oder kann. Wir wollen den
Worten Jesu Beachtung schenken, Kindern nicht nur „kein Hindernis“ zu sein,
sondern sie aktiv zu Jesus zu bringen. Ein chinesisches Sprichwort sagt: "Gib mir dein Kind die ersten
5 Lebensjahre – und es wird mir für immer gehören.” Eine andere Version besagt: "Gib
mir das Kind bis es 7 ist, und mir ist egal, zu wem es danach geht.“
Kindheitsjahre sind prägend! Bring Dein Kind zu
Jesus!
Christliche Gemeinden können den Eltern die Erziehung ihrer Kinder im Glauben nicht abnehmen. Aber sie können unterstützen. Das ist auch das Ziel unseres Kindergottesdienstes, den wir sonntags parallel zum Gottesdienst anbieten. Zum Gottesdienst und Kindergottesdienst, auch morgen, laden wir herzlich ein!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.