Habt Ihr schon von der neusten wissenschaftlichen Theorie gehört?
"Wenn eine Katze aus 8m Höhe fallen gelassen wird, landet sie immer auf ihren Pfoten! Wenn man aber ein Toast mit Marmelade vom Tisch fallen lässt, landet es immer auf der Marmeladenseite.
Nimmt man jetzt eine Scheibe Toast und bindet sie mit der Marmeladenseite nach oben auf den Rücken einer Katze, und lässt das Tier dann aus 8m Höhe fallen, dann bringen die beiden gegensätzlichen Kräfte Katze und Toast so in Bewegung, dass sie sich wenige cm über dem Boden umeinander drehen. Wenn man jetzt genug toastbeladene Katzen nehmen würde, könnte man die Grundlage schaffen für ein Hochgeschwindigkeits-Einschienenbahnsystem." Verrückt, oder?
Ich weiß nicht, wer sich sowas ausdenkt. Die Geschichte mit der Katze und dem Marmeladentoast liest man bezeichnenderweise auf einer christlichen Humorseite. Und bei allem Scherz ist doch eine Spur Ernst dabei. Ein Journalist sagte einmal in etwa: Ein Mensch, der sich in eine Theorie verbissen hat, wird mit allem Nachdruck anderslautende Fakten bekämpfen.
Unser Herr kennt uns, weiß um unsere Schwachheiten und wie leicht wir uns in Theorien und Aussagen verrennen, in die wir uns nicht verrennen sollten. Am Ende der Heiligen Schrift lesen wir die Worte (Offenbarung 22:6):
Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der Herr, der Gott der heiligen Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was rasch geschehen soll.
Diese Worte – die von Gott offenbarten Worte – sind gewiss und wahrhaftig. Bereits zu Zeiten des Paulus gab es eine für die Gemeinden höchstgefährliche Bewegung: die Gnosis! Gnostiker waren Lehrer, die zwar Gottes Wort in den Mund nahmen, aber die – im Gegensatz zu den anderen – besondere Wahrheiten und Geheimnisse zu erkennen meinten, die sie vermitteln wollten. Gegen diese Gnostiker ging Paulus hart an!
Durch die Jahrhunderte der Kirchengeschichte hat es immer wieder Christen und „Christen“ gegeben, die Sonderwissen, eigenwillige Auslegungen und Geheimlehren verbreiten wollten. Damit machten sie sich zum Handlanger Satans und brachten viel Unruhe und Zerstörung in die Gemeinde Jesu. Auch dieser traurige Teil der Kirchengeschichte setzt sich bis heute fort. Corona lässt grüßen.
„Ja,“ so sagt man „die andere Seite besteht auch aus lieben Brüdern. Aber denen fehlt der Blick für das, was sich ‚hinter der Bühne‘ abspielt. Sie haben nicht den Durchblick den Gott uns geschenkt hat.“ –
DAS ist die neue Gnosis, die Sondererkenntnis einiger, denen Gott neues, geheimes Wissen anvertraut haben soll. Die neue Gnosis, die die Gemeinde Jesu spaltet, vergiftet und zerstören will. Ihre Worte verkaufen sie als biblisch und wahr, aber ihre Lehren sind unbiblisch und verführerisch. Ihre Worte sind süß wie Honig, aber es sind ihre Worte, nicht Gottes Wort! Über Sein Wort sagt der Herr: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig! – nicht unsere Überlegungen, Meinungen oder Schlussfolgerungen.
Liebe Leser: Lasst uns festhalten an dem, was Gott uns offenbart hat. Lasst uns einstehen und verkündigen, was Not tut zum ewigen Heil. Lasst uns davon absehen, unbiblische Erklärungen als Wort Gottes zu verkaufen – egal, was im griechischen oder hebräischen Urtext steht. Das Kennen der Originalsprachen ist hilfreich zum Studium der Heiligen Schrift und kann zu vielen hilfreichen Erklärungen führen. Genauso kann das Zitieren der Originalsprachen aber auch diejenigen verführen, die auf ihre Muttersprache allein angewiesen sind.
Lasst uns den Fußstapfen des Paulus folgen, der in einer politisch brisanten Zeit bekannte:
Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten. (1. Kor. 2:2)
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