Am vergangenen Sonntag wurde bekannt, dass die UEFA gegen Manuel Neuer, den Kapitän der Deutschen Fussball-Nationalmannschaft ermittelt. Grund: Er trug eine Kapitänsbinde in Regenbogenfarben. Nach Auffassung der UEFA könnte diese Aktion als politisches Zeichen gewertet werden. Die Farben des Regenbogens werden mittlerweile entfremdet und dienen als Zeichen für Toleranz diverser sexueller Orientierungen. Laut ZDF online trägt Manuel Neuer die Kapitänsbinde als Zeichen und als "klares Bekenntnis der gesamten Mannschaft für Diversität, Offenheit, Toleranz und gegen Hass und Ausgrenzung".
Soso!
Mittlerweile hat die UEFA ihre Ermittlungen eingestellt. Noch läuft ein Antrag, die gesamte Allianzarena in München am Mittwoch im Regenbogenlicht erstrahlen zu lassen. Dem Stadtrat sei es wichtig, „Solidarität mit der LGBTI-Community in Ungarn zu zeigen, die unter der aktuell verschärften homo- und transphoben Gesetzgebung der ungarischen Regierung zu leiden hat“.
Nun ist der Regenbogen also scheinbar gekapert; ist zum Symbol der LGBTI Bewegung und ihrer Lobby geworden, die genau das mit Füßen treten, was Gottes Regenbogen eigentlich zum Ausdruck bringen soll: die Liebe eines heiligen Gottes zu sündigen Menschen!
Ärgerlich ist in diesem Zusammenhang natürlich, dass man für eine schreiende Minderheit ganze Arenen leuchten und Fahnen schwingen lässt. Gesetze werden geändert, der Lobby wird wohlwollend Sendezeit und Wort gewährt, Entschädigungen werden angeboten, und wer es wagt, anderer Meinung zu sein, muss seine Worte auf die Goldwaage legen. Nun ja, möge Manuel Neuer die Regenbogenbinde tragen; mögen sie die Arena in Regenbogenfarben leuchten lassen und ihre Regenbogenfahnen schwingen.
Gleichzeitig wundert es allerdings, dass Fussballspieler, die sich zum Glauben an Jesus bekennen, dies nicht mehr auf ihrem Unterhemd zeigen dürfen! Solch ein Bekenntnis geht gar nicht (wohl aber Turbane für Sikh Spieler oder Schleier für muslimische Spielerinnen) und eine über 90 Minuten sichtbare Kapitänsbinde in Regenbogenfarben. Das ist frustrierend, aber gleichzeitig nicht überraschend, weil es nicht unerwartet kommt.
Der Regenbogen wurde von Gott als Zeichen eines Bundes gegeben, den er mit allen Bewohnern der Erde gemacht hat. Es ist Sein Versprechen, geduldig zu sein mit den Menschen, sie nicht als Gesamtheit zu richten und Saat und Ernte, Sommer und Winter, Tag und Nacht nicht aufhören zu lassen. Der Regenbogen ist eine Erinnerung an uns, dass Gott es gut mit uns meint. Ein Skandal ist es selbstverständlich, wenn dieses Gnadensymbol Gottes – der Regenbogen – missbraucht wird, um gerade das zu feiern, was Seiner Schöpfungsordnung entgegensteht.
Auch ohne eine Kapitänsbinde in Regenbogenfarben und auch ohne Regenbogenfahnen sind Christen Menschen, die ihre Mitmenschen lieben und ihnen ohne Richtgeist begegnen. Wir tolerieren Andersartigkeit in der säkularen Gesellschaft, fordern aber auch den gleichen Respekt uns und unseren Überzeugungen gegenüber. Wir sind bereit, Menschen friedlich anzuhören, die anders denken als wir, fordern aber die gleiche Bereitschaft uns gegenüber.
Gleichzeitig können wir nicht schweigen. Wir werden Sünde nennen, was Gott Sünde nennt – egal, wie es von unseren Zeitgenossen genannt wird. Und wir werden einladen zu dem, der jeden Menschen liebt – mit Regenbogenbinde oder ohne:
und zwar so, dass Gott selbst durch uns ermahnt;
so bitten wir nun stellvertretend für Christus:
Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2 Korinther 5:20)
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