„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Dienstag, 20. April 2021

Verheißungen Gottes im Buch Prediger

Auch die Verse und Kapitel im Buch Prediger stammen aus der Feder Salomos, aber aus dem Herzen Gottes. Und auch im Buch Prediger finden wir eine ganze Reihe von Verheißungen.

Wähle Dir eine dieser Verheißungen für den heutigen Tag. Denk darüber nach! Durchbete sie! Nimm sie in Anspruch! Danke Gott dafür!

Denn dem Menschen, der vor Ihm wohlgefällig ist, gibt Er Weisheit und Erkenntnis und Freude; aber dem Sünder gibt er die Plage, zu sammeln und zusammenzuscharren, um es dem abzugeben, der Gott wohlgefällig ist. Auch das ist nichtig und ein Haschen nach Wind. (2:24-26).

Wenn auch ein Sünder hundertmal Böses tut und lange lebt, so weiß ich doch, dass es denen gut gehen wird, die Gott fürchten, die sich scheuen vor seinem Angesicht. (8:12).

Lasst uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das macht den ganzen Menschen aus. Denn Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen, samt allem Verborgenen, es sei gut oder böse. (12:13-14).

Das sind herrliche Verheißungen, die wir in unserem Leben mit Jesus in Anspruch nehmen dürfen. Abschließen wollen wir einer Verheißung aus Prediger 11:1:

„Sende dein Brot übers Wasser,
so wirst du es nach langer Zeit wiederfinden!“

Erinnern wir uns an Josefs Träume? Es klingt fast stolz, als er sie seinen Brüdern und seinem Vater erzählt. Aber das 1 Buch Mose zeigt am Ende auf, dass das Erzählen der Träume im Sinne Gottes war. Es waren Gottes Worte an Josef, aber auch an dessen Brüder und Vater. Von ihm heißt es auch Aber sein Vater bewahrte das Wort.(1 Mose 37:11)

Aber wie lange dauerte es, bis es seine Erfüllung fand.

Manchmal offenbart Gott unangenehme Wahrheiten und wir schimpfen wie Jakob und lehnen Gottes Reden ab. Manchmal senden wir das Lebensbrot hinaus – wir verkündigen das Evangelium, und die Menschen wollen es nicht hören. Sie schimpfen und lehnen alles lautstark ab. Aber was gesät ist, ist gesät. Was Gott gesagt hat, hat Er gesagt. Was wir nicht sehen können, ist bei Gott beschlossene Sache: Sein Wort kommt nicht leer zurück, denn so manch ein „Jakob“ behält es im Gedächtnis, selbst, wenn es ihm nicht geschmeckt hat.

Lange Jahre betete Georg Müller für die Bekehrung von 5 Freunde Bekannten. Der letzte der 5 kam nach 50 Jahren zum Glauben – nachdem Müller bereits gestorben war.

Lasst uns nicht aufhören, das Wort Gottes zu verkündigen, zu beten, zu bezeugen und zu leben. Lasst uns nicht aufhören, uns mit dem Lebensbrot Gottes auf Jesu Pfaden zu bewegen, auch wenn das Brot anderen zunächst nicht schmeckt. Lasst uns nicht aufhören, unser Geld übers Wasser zu senden, hin zu denen, die um Jesu Willen größere Opfer gebracht haben als wir und zu den Unerreichten in aller Welt gegangen sind. Sein Wort zur Zeit und zur Unzeit weitergeben; in Flauten und in Stürmen mit Gebeten den Himmel bestürmt; in Freude und im Leid, im Frieden und im Kampf gesendet: Menschen, Spenden, Gebete.

Lasst uns unser Brot hinaussenden, ob es den Menschen schmeckt oder nicht. Irgendwann wird es wiedergefunden, wie Prediger 11:1 es beschreibt. Oder wie Jesaja 55:11 es beschreibt: Es wird nicht leer zurückkehren.

Nur Brot, das hinausgesandt wurde, kann wiedergefunden werden. Nur Wort Gottes, das verkündigt wird, kann „nicht leer“ zurückkehren. Nur Gebete, die gebetet werden, können erhört werden. Nur Geld, das für Mission gegeben wird, wird Mission unterstützen.

Man mag uns und unsere Botschaft verachten, verstoßen, verreißen oder verleumden – Gott steht zu Seinem Wort. Darum lasst uns Mut fassen und Gott vertrauen, der uns verheißt:

„Sende dein Brot übers Wasser,
so wirst du es nach langer Zeit wiederfinden!“

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