„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Dienstag, 26. Januar 2021

Gottes Verheißungen im 2. Buch Samuel

Im 1. Buch Samuel haben wir klare und ermutigende Verheißungen gefunden. Im 2. Buch Samuel finden sie sich auch, aber eher in indirekter Form. So gibt uns Kapitel 22:31+32 eine Beschreibung Gottes, die dadurch auch eine Verheißung beinhaltet – genaugenommen zwei.

Dieser Gott — sein Weg ist vollkommen! Das Wort des Herrn ist geläutert; er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen. 32 Denn wer ist Gott außer dem Herrn, und wer ist ein Fels außer unserem Gott?

Diese beiden Aussagen sind Teil eines Dankeslieds, das David dem Herrn singt. Vollkommen und durch und durch wahr und einzigartig – so bezeichnet David Gott und Sein Wort. Aber hineingewoben in die Anbetung Gottes sind die Zusprüche / Verheißungen, durch die er Gottesfürchtigen Mut macht: Gott ist ein Schild für alle, die Ihm vertrauen. Er ist ein Fels!

Jetzt lässt sich darüber nachdenken, was diese Zusagen für uns bedeuten. Gott ist unser Schild – das erinnert an die Worte des Psalmisten in Psalm 84:12: „Denn Gott, der Herr, ist Sonne und Schild.“ Den Schild des Glaubens sollen wir ergreifen. Jesus ist unser Schild, der die feurigen Pfeile des Bösen abgefangen hat und abfängt, der alle und jeden schützt, der hinter Seinen breiten Schultern Schutz sucht. In jeder Not, in jeder Angst, in jeder Unsicherheit – suche Schutz hinter Jesus. Er ist ein Schild allen, die Ihm vertrauen!

Gleichzeitig ist Er unser Fels, das Fundament, auf dem wir stehen, der Stein, der zum wichtigen Eckstein geworden ist, auf dem unser Glaube ruht. Wir werden nicht wanken, wenn wir auf dem Felsen stehen, der ‚Jesus‘ heißt. Der Platzregen mag alles um uns herum aufweichen. Die Wellen mögen auf allen Seiten toben. Aber der Fels, der ‚Jesus‘ heißt, bleibt fest bestehen und trägt den, der bei Ihm Sicherheit sucht. Herrliche Verheißungen!

Eine letzte Verheißung sei erwähnt. In 2. Samuel 7:12+13 verheißt Gott König David:

Wenn deine Tage erfüllt sind und du bei deinen Vätern liegst,
so will ich deinen Samen nach dir erwecken,
der aus deinem Leib kommen wird,
und ich werde sein Königtum befestigen.
Der wird meinem Namen ein Haus bauen,
und ich werde den Thron seines Königreichs
auf ewig befestigen.
(2. Samuel 7:12+13)

Gott gibt David die Verheißung, dass aus seiner Königslinie ein ewiger König kommen und auf Davids Thron ewig regieren wird. Im Neuen Testament wird Jesus wiederholt „Sohn Davids“ genannt. Er ist der verheißene König, der „König der Juden“, nach dem sich die Weisen aus dem Osten erkundigten. Jesus bestätigte die Frage des Pilatus, ob Er der „König der Juden sei.“ „Du sagst es!“ antwortet Jesus und bestätigt damit die Verheißung Gottes in 2. Samuel 7.

Jesus, ewiger, herrlicher König ist uns Sonne und Schild, ist uns Fundament und Fels. Gerade so, wie es im 2. Buch Samuel verheißen ist. Herrliches Buch! Herrlicher König! Herrliche Verheißungen!

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