„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Montag, 1. Juni 2020

Pfingsten – unverzichtbar!

Leighton Ford, der eng mit dem evangelistischen Team von Billy Graham verbunden war, schreibt in einem seiner Bücher, über das Ergebnis vieler Gespräche, die er mit Menschen führte. Er schreibt:

Das Thema Angst taucht immer wieder auf. Was lässt die Menschen zögern, ihren Glauben mitzuteilen? (Missionarisch gesehen könnte man auch fragen: Warum wissen noch nicht alle Völker auf der Welt von Jesus – nicht mal alle Menschen, die wir so kennen?)

Leighton Ford schreibt: Hier sind einige der Ängste, die mir gegenüber erwähnt wurden:
  • "Ich fürchte, ich könnte mehr schaden als nützen."
  • "Ich weiß nicht, was ich sagen soll."
  • "Ich bin möglicherweise nicht in der Lage, pfiffige Antworten auf knifflige Fragen zu geben."
  • "Ich mag zu fromm rüberkommen." 
  • "Jmd könnte das als Eindringen in die Privatsphäre verstehen." 
  • "Ich fürchte, ich könnte versagen." 
  • "Ich fürchte, ich könnte ein Heuchler sein."
Die vielleicht häufigste Angst ist jedoch eine andere. Es ist die Angst, abgelehnt zu werden. Teilnehmer einer Schulung zur Evangelisation mit Billy Graham wurden gefragt: "Was ist Dein größtes Hindernis für Dein Zeugnis für Jesus?"
  • Keiner sagte, es sei ihnen egal.
  • 9 % sagten, sie seien zu beschäftigt, und würden es vergessen.
  • 12% sagten, ihr eig. Leben würde nicht hinter ihrem Zeugnis stehen.
  • 28% wussten nicht was sie anderen sagen sollten.
Aber die mit Abstand größte Gruppe waren die 51 %, deren größtes Problem die Frage und Angst war, wie die andere Person reagieren würde! Denn keiner von uns mag abgelehnt, verspottet oder als komischer Kauz angesehen werden.

Aber durch solche Leute – wie wir es nun mal sind – will Jesus die ganze Welt erreichen. Wie soll das gehen? Antwort: Das geht gar nicht … es sei denn mit übernatürlicher Bevollmächtigung durch Gott selbst.

Nicht umsonst hat Jesus seine Jünger aufgefordert, in Jerusalem auf die Bevollmächtigung zum Dienst durch die Kraft von oben – die Kraft des Heiligen Geistes – zu warten.

Ihr werdet Kraft empfangen,
wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist,
und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem
und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!
(Apostelgeschichte 1:8)

Sie mussten nicht lange warten. In Kapitel 2:4+14 heißt es:

Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. (…) Da trat Petrus zusammen mit den Elf auf, erhob seine Stimme und sprach zu ihnen: Ihr Männer von Judäa und ihr alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sollt ihr wissen, und nun hört auf meine Worte!

Die Kraft Gottes kam auf sie, sie wurden getauft mit dem Heiligen Geist (Apg 1:5) mit einem mehrfachen Ergebnis. Hervorzuheben sind das Lob Gottes und die mutige  Verkündigung des Namens Jesu.
Immer dann, wenn uns das fehlt – das Lob Gottes und das mutige Bekennen des Namens Jesu – dann brauchen wir eine neue Begegnung mit Gott, ein neues Erfüllt-werden mit Seinem Geist, der immer das Lob Gottes in uns bewirkt und den Namen Jesu in unseren Mund legt.

Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben,
sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.
(1 Timotheus 1:7)

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