Das Thema Angst taucht immer
wieder auf. Was lässt die Menschen zögern, ihren Glauben mitzuteilen? (Missionarisch
gesehen könnte man auch fragen: Warum wissen noch nicht alle Völker auf der
Welt von Jesus – nicht mal alle Menschen, die wir so kennen?)
Leighton Ford schreibt: Hier sind
einige der Ängste, die mir gegenüber erwähnt wurden:
- "Ich fürchte, ich könnte mehr schaden als nützen."
- "Ich weiß nicht, was ich sagen soll."
- "Ich bin möglicherweise nicht in der Lage, pfiffige Antworten auf knifflige Fragen zu geben."
- "Ich mag zu fromm rüberkommen."
- "Jmd könnte das als Eindringen in die Privatsphäre verstehen."
- "Ich fürchte, ich könnte versagen."
- "Ich fürchte, ich könnte ein Heuchler
sein."
Die vielleicht häufigste Angst ist jedoch
eine andere. Es ist die Angst, abgelehnt zu werden. Teilnehmer einer Schulung zur Evangelisation mit Billy Graham wurden gefragt:
"Was ist Dein größtes Hindernis für Dein
Zeugnis für Jesus?"
- Keiner sagte, es sei ihnen egal.
- 9 % sagten, sie seien zu beschäftigt, und würden es vergessen.
- 12% sagten, ihr eig. Leben würde nicht hinter ihrem Zeugnis stehen.
- 28% wussten nicht was sie anderen sagen sollten.
Aber die mit Abstand größte
Gruppe waren die 51 %, deren größtes Problem die Frage und Angst war, wie die
andere Person reagieren würde! Denn keiner von uns mag abgelehnt, verspottet
oder als komischer Kauz angesehen werden.
Aber durch solche Leute – wie wir es nun mal sind – will
Jesus die ganze Welt erreichen. Wie soll das gehen? Antwort: Das geht gar nicht
… es sei denn mit übernatürlicher Bevollmächtigung durch Gott selbst.
Nicht umsonst hat Jesus seine Jünger aufgefordert, in
Jerusalem auf die Bevollmächtigung zum Dienst durch die Kraft von oben – die Kraft
des Heiligen Geistes – zu warten.
Ihr werdet Kraft empfangen,
wenn der Heilige Geist auf euch
gekommen ist,
und ihr werdet meine Zeugen sein
in Jerusalem
und in ganz Judäa und Samaria und
bis an das Ende der Erde!
(Apostelgeschichte 1:8)
Sie mussten nicht lange warten. In Kapitel 2:4+14 heißt es:
Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in
anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. (…) Da
trat Petrus zusammen mit den Elf auf, erhob seine Stimme und sprach zu ihnen:
Ihr Männer von Judäa und ihr alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sollt ihr
wissen, und nun hört auf meine Worte!
Die Kraft Gottes kam auf sie, sie wurden getauft mit dem
Heiligen Geist (Apg 1:5) mit einem mehrfachen
Ergebnis. Hervorzuheben sind das Lob Gottes und die mutige Verkündigung des Namens Jesu.
Immer dann, wenn uns das
fehlt – das Lob Gottes und das mutige Bekennen des Namens Jesu – dann brauchen
wir eine neue Begegnung mit Gott, ein neues Erfüllt-werden mit Seinem Geist,
der immer das Lob Gottes in uns bewirkt und den Namen Jesu in unseren Mund
legt.
Denn Gott hat uns nicht einen
Geist der Furchtsamkeit gegeben,
sondern der Kraft und der Liebe
und der Zucht.
(1 Timotheus 1:7)
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