„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Dienstag, 25. August 2020

Jesus im Hebräerbrief

Der Hebräerbrief ist übersät mit Aussagen, Beschreibungen, Namen und Titeln Jesu. 23x geht es um Jesus Christus (zusammen oder einzeln genannt) und immer wieder um Ihn als Sohn Gottes, als Opfer, als Priester oder Hoherpriester. Der Hebräerbrief entschlüsselt uns dermaßen viele Ämter, Personen und Handlungen in der Person Jesu, dass wir mit Recht sagen können: Es ist ein ganzes Buch über Jesus!

Der Hebräerbrief ist für alle Menschen offenbart worden, hatte aber ursprünglich hebräische Empfänger im Sinn – Leser, die sich mit dem Inhalt des Alten Testaments auskannten. Eine große Menge Zitate und Hinweise auf Rituale und Personen aus dem AT werden genannt. Um zu verdeutlichen, dass Jesus die Erfüllung des Alten Testaments, seiner Forderungen, Handlungen und Vorschriften ist, wurde der Brief geschrieben. Es geht dem Schreiber darum, zu belegen, dass Jesus Nachfolger nicht mehr unter den Vorschriften des Gesetzes stehen. Durch das reinigende Blut Jesu und durch die Person Jesu als ihrem Hohenpriester haben sie Freimütigkeit, sich dem Thron des Allmächtigen zu nahen – eine undenkbare Aussage im AT.

Das Blut und der Priesterdienst Jesus sind sicherlich die beiden Themen, die den ganzen Hebräerbrief durchziehen. Hier einige der Markannten Verse zu diesen Themen

Hebräer 2:17+18: Daher musste er in jeder Hinsicht den Brüdern ähnlich werden, damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde in dem, was Gott betrifft, um die Sünden des Volkes zu sühnen; denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er denen helfen, die versucht werden.

Hebräer 4:14+16: Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis! Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise [wie wir], doch ohne Sünde. So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!

Hebräer 7:25: Daher kann er auch diejenigen vollkommen erretten, die durch ihn zu Gott kommen, weil er für immer lebt, um für sie einzutreten.

Hebräer 10:4: Denn unmöglich kann das Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen!

Hebräer 9:12-14: Christus opferte auch nicht das Blut von Böcken und Kälbern für unsere Sünden. Vielmehr opferte er im Allerheiligsten sein eigenes Blut ein für alle Mal. Damit hat er uns für immer und ewig von unserer Schuld vor Gott befreit. Denn wenn das Blut von Stieren und Böcken und die Besprengung mit der Asche der jungen Kuh die Verunreinigten heiligt zur Reinheit des Fleisches, wie viel mehr wird das Blut des Christus, der sich selbst durch den ewigen Geist als ein makelloses Opfer Gott dargebracht hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, damit ihr dem lebendigen Gott dienen könnt.

Herrliche Verse über Ihn – Jesus! Er ist unser stellvertretendes Opfer und unser Hoherpriester. Jesus ist das Thema des Hebräerbriefs!

Darum:

Durch IHN
lasst uns nun Gott beständig ein Opfer des Lobes darbringen,
das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen!
(Hebräer 13:15)

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