Drei wild aussehende
Motorradfahrer kommen in den Schnellimbiss und schlendern vielsagend auf einen
alten Mann zu, der dort gerade eine Pause macht. Offensichtlich wollen die drei
Neuankömmlinge dem Alten das Leben etwas unangenehm machen. Als sie an seinen
Tisch kommen, drückt der erste Motorradheld seine Zigarette in das Kuchenstück
des Mannes, lacht und setzte sich an die Theke. Der zweite Biker nimmt den
Kaffeebecher des Alten, spuckt hinein und setzt sich zu seinem Kumpel. Der
Dritte drehte den Teller des Gastes um und gesellt sich zu den anderen an der
Theke.
Ohne den lachenden
Bikern ein Wort zu sagen, legt der Alte sein Geld zur Bezahlung auf den Tisch,
steht auf und verlässt das Restaurant. Jetzt werden die Drei an der Theke
munter und einer sagt lachend zum Kellner: „Zeigt
keine männliche Qualitäten, oder?“ Der Angesprochene antwortet: „Zeigt auch keine Qualitäten als LKW Fahrer.
Er hat gerade mit seinem Riesen-LKW beim Rückwärtsfahren drei Motorräder
überrollt!“
Nicht immer sind die Dinge so, wie es auf den ersten
Blick scheint. Manche Menschen sind anders, als wir sie einschätzen. Manche
Entwicklungen laufen anders, als wir es vermuten – und manches Unrecht scheint
seinen Lauf zu nehmen, zuzunehmen und ungesühnt zu bleiben. Der Eindruck
täuscht! In Galater 6:7-9 lesen wir:
Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch
sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom
Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges
Leben ernten. Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit
werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten.
Irrt euch nicht!
sagt Gott zu uns Menschen, weil wir so oft nach dem urteilen, wie es auf den
ersten Blick scheint. Wir sehen das Böse und denken – es würde Gott nicht genug
kümmern, um einzugreifen. Dabei vergessen wir, dass Gott längst eingegriffen
hat. Nicht nur, dass Er Adam und Eva den Zugang zum Baum des Lebens verwehrte,
damit sie nicht ewig als Sünder leben müssen. Nein – Gott wurde aktiv wegen all
dem Bösen auf der Erde und kam selbst her, um die Sache zu richten. Er
bestrafte das Böse, als Er Jesus an ein Kreuz nageln ließ.
Aber nicht nur zurückblickend sehen wir, dass der Eindruck
eines „dem Bösen gegenüber gleichgültigen Gottes“ falsch ist. Denn der Tag des
Gerichts wird kommen und wer mit seiner Sünde vor dem Richterstuhl Jesu
erscheint, wird den Lohn seiner bösen Taten empfangen.
Auch Menschen, die bekennen, dass sie Christen sind, leben
ihr Leben manchmal auf der Grundlage einer Fehleinschätzung Gottes. Ihre
Einstellung ist „Ich hab mich bekehrt!
Mir kann nichts mehr passieren!“
Ihre Nachfolge ist … na ja, eher gegen Null. Und sie meinen, das sei ok.
Auch sie müssen sich durch Gottes Wort sagen lassen: „Was der Mensch sät, das wird er
auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben
ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten.
Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden.“
Wessen Leben durch Gottes Gnade nicht verändert wird, sollte
seine Beziehung zu Jesus erneuern, um nicht eines Tages die Worte aus dem Mund
seines vermeintlichen Retters zu hören: „Gewogen
und für zu leicht befunden.“ Es war der weltbekannte Prediger Charles H.
Spurgeon, der denen zurief, die sich als Christen verstanden: „Eine Gnade,
die mein Leben nicht verändert, wird meine Seele nicht retten!“
Ein Leben, das einen Anfang mit Jesus hat und mit Ihm gelebt
wird, (ent)täuscht nicht. Es hält jeder Prüfung stand und erntet am Ende, was
es gesät hat.
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