Ein Pastor in England erzählt seinen jungen Söhnen über eine Missionarin, die von der Gemeinde nach Sri Langka ausgesandt worden war. Er beschrieb ihnen die schwierigen Lebensumstände, in denen sie lebte und dass sie oft Giftschlangen in ihrer Nähe haben würde.
Der 5-jährige Freddie musste immerzu an diese gefährlichen Reptilien denken. Beim Nachtgebet an dem Abend hörte sein Vater ihn mit zittriger Stimme beten: „Lieber Gott, bitte bewahre Frau Price. Beschütze sie vor den Schlangen!“ Nach einiger Zeit zeigte sich die Macht dieser kindlichen Fürbitte.
An
einem Tag war diese Missionarin auf dem Heimweg von einem Treffen, als sich vor
ihr auf dem Weg eine kleine, aber hochgiftige Schlange aufbaute. Sie war der
Missionarin so nahe, dass ein tödlicher Biss möglich war, aber plötzlich glitt
die Schlange weiter ins hohe Gras. Die Missionarin war Gott so dankbar. Wenig später
erhielt sie einen Brief ihres Pastors aus England mit den Worten: „Unser
kleiner Freddie vergisst an keinem Tag, für Dich zu beten. Vorletzten Sonntag
bat er den Herrn ganz ernst darum, Dich vor Schlangenbissen zu bewahren.“ Die
Missionarin rechnete nach und fand heraus, dass es genau der Tag war, an dem
sie ihre „Schlangenbegegnung“ gehabt hatte.
Ich
erinnere mich an eine nicht halb so dramatische Situation, als ich in einer
Hütte auf den Philippinen mein Bett auf dem Boden herrichten wollte. Als ich das Moskitonetz und eine
dünne Decke aus einem Regal zog und ausbreitete, fiel eine Schlange heraus, die
sich auch in Drohstellung aufbaute. Ob sie giftig war, weiß ich nicht. Aber ich
habe ihre Drohstellung noch heute vor Augen. Auch ich wurde damals
(möglicherweise) vor dem Biss und Gift der Schlange bewahrt.
In
einer anderen Nacht wurde nur wenige hundert Meter von dem Haus, in dem wir als Familie
bei Freunden übernachteten, ein Kollege von muslimischen Rebellen entführt. Seiner
schwangeren Frau gelang es, sich zu verstecken. Nach seiner Befreiung erhielten
sie von einer Missionsfreundin einen Brief in dem diese schrieb, dass Gott sie
in jener Nacht geweckt hatte und sie den unwiderstehlichen Drang empfand, für
dieses Ehepaar zu beten. Gott bewahrte die Missionarin vor der Entführung und ihr Mann
kam nach etwa einer Woche unversehrt wieder frei.
Gott
erhört Gebete. Meistens sind die Gebete nicht so dramatisch und auch die
Erhörungen fallen weniger dramatisch aus. Tatsache ist: ob unsere Anliegen groß
oder klein sind, spielt keine Rolle. Gott möchte erhören. In 1 Johannes 5:14-15 heißt es:
„Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm
gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas
bitten. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten, so
wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben."
Gottes
Verheißungen sind immer wahr. Gott hält Sein Wort, auch wenn wir manches nicht
verstehen. Nicht Gottes Wort ist falsch oder unzuverlässig, sondern unser
Verständnis! Aber das ist kein Hindernis für Gott!
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