„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 13. August 2019

Sicherheit


Der schottische Theologe, Sir George Adam Smith, erzählt, wie er und sein Begleiter das Weisshorn in den Schweizer Alpen bestiegen. Es war stürmisch, aber sie stiegen auf über die geschützte Seite des Gipfels. Als sie den Gipfel erreichten, wurden sie von Begeisterung erfüllt. Sir George vergaß alles um sich herum, auch die heftigen Winde. Er sprang auf und wurde fast über den Rand des Berges in das darunterliegende Eis geweht! Der Begleiter packte ihn sofort, hielt ihn fest und rief: „Auf die Knie, Sir! Auf die Knie! Hier sind Sie nur auf Ihren Knien sicher!

Nicht nur oben auf den Bergen toben tödliche Stürme. Stürme, die uns umwerfen, die uns über den Rand wehen oder uns in äußerste Gefahr bringen. Diese Stürme gibt es auch am Fuß der Berge und in unserem Alltag.

Als die Jünger in Matthäus 17 mit Jesus auf dem Berg der Verklärung sind, erfahren sie keinen Sturm, keine Gefahr und keine Not. Im Gegenteil. Sie haben die Himmelserfahrung ihres Lebens. Alles Bestens. Alles sicher! Sie wollen den Rest ihres Lebens hier auf dem Berg mit dem verklärten Jesus, mit Elia und Mose verbringen. Aber Gott hatte andere Pläne. Zwar schenkte Er ihnen diese außergewöhnliche Erfahrung, durch die Er sie ermutigte und segnete. Aber sie mussten zurück in die Stürme am Fuß des Berges, in die Stürme und die Unsicherheiten des alltäglichen Lebens. Und kaum kamen sie dort an, wurden sie konfrontiert mit der Macht Satans, mit dem Leid der Menschen, mit Unfähigkeit und Schwachheit – sogar der Jesusjünger.

Auch hier wies Jesus Seine Jünger darauf hin, wie wichtig das Gebet ist, um sicher im Alltag bestehen zu können.

Auf die Knie! Auf die Knie! In den Stürmen des Lebens bist Du nur auf den Knien sicher!

Das gilt bis heute! Unzählige Niederlagen könnten verhindert werden, unzählige Siege errungen werden, wenn wir die Worte Jesu ernst nehmen würden. Die schlimmste Botschaft eines gebetsarmen Lebens ist: „Ich schaffe es auch ohne Beten; ich kriege das schon hin!

Gebetsarme Menschen unterschätzen die Stärke der Stürme; sie überschätzen ihre eigenen Fähigkeiten.
Gebetsarme Menschen unterschätzen die Allmacht Gottes; sie überschätzen das wohlwollende „Schicksal“.

Gebetsarme Menschen sind solche, die gebetslos oder gebetsarm aufgeben, weil der Sturm zu stark, der Glaube zu schwach und das Gefühl zu unsicher ist. Gebetsarme Menschen wundern sich, warum ihr Leben so schwankend und so weit entfernt ist von Jesus. Das wundert Beter zwar manchmal auch, aber es treibt sie anschließend zu Jesus, statt von ihm weg. Gebetslose oder gebetsarme Menschen denken oft, ein kurzes Alibigebet reiche, um nicht über den Rand geweht zu werden. Beter wissen, dass anhaltendes Gebet das Geheimnis ist, das Sicherheit und Geborgenheit bringt.

Auf die Knie! Auf die Knie! 
In den Stürmen des Lebens bist Du nur auf den Knien sicher!

Das möchte ich uns allen heute zurufen. Lerne mit mir, zu beten, zu vertrauen, alleine und in Gemeinschaft. Lerne und erfahre, dass wir bei Jesus Sicherheit finden, wenn wir Seine Nähe suchen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.