„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Freitag, 28. Juni 2019

Liebe, wo man es am wenigsten erwartet!

In seinem Buch „Live, Love, Lead“ (Lebe, Liebe Leite) schreibt Brian Houston, der Leiter der Gemeindebewegung Hillsong, 90 herausfordernde Andachten zu verschiedenen, relevanten Themen.

Heute las ich seine Gedanken zu Epheser 5:2, die mich zu diesem Eintrag (eine Art Zusammenfassung) inspiriert haben.

„Wandelt in der Liebe, gleichwie auch Christus uns geliebt
und sich selbst für uns gegeben hat als Darbringung
und Schlachtopfer, zu einem lieblichen Geruch für Gott.
(Epheser 5:2)

Houston schreibt, dass alle, die wie Jesus lieben möchten, sich selbst einmal beobachten sollten in ihrem Umgang mit Menschen, die uns unwohl fühlen lassen. Das sind solche, die man nicht besonders mag, nicht versteht und an deren Gegenwart man sich nicht freuen kann. Das sind Menschen mit einem anderen Lebensstil, anderen Überzeugungen, Glaubensinhalten und anderen Schwerpunkten im Leben.

Während wir ('natürlich!') andere so lieben möchten wie Jesus uns liebt, ist uns doch oftmals unser Wohlfühlen und unsere Bequemlichkeit wichtiger als die Barmherzigkeit anderen gegenüber. Wir vergessen, dass die Liebe Jesu eine selbstlose und bedingungslose Liebe ist, die sich nicht nur an die richtet, die wir gerne um uns herum haben, sondern gerade auch an solche, die uns eher fremd sind und die wir normalerweise lieber auf Distanz halten würden.

Um diese selbstlose Liebe Jesu zu allen Menschen zu erfahren und weiterzugeben, ist es unumgänglich, selbst in einer engen, liebenden Beziehung mit Jesus zu stehen. Nur wenn Sein Strom der Liebe uns immer wieder berührt, verändert und erfüllt, können auch wir lieben, wie Jesus liebt. Ohne diese Beziehung geht es nicht, denn Jesu Liebe ist übernatürlich.

Als Ergebnis solcher Liebe zu allen Menschen finden wir Jesus in den Plätzen, an denen wir Ihn am wenigsten erwarten: In Krankenhäusern, Gefängnissen, Kinderheimen. In Flüchtlingsfamilien, Tafeln und Kleiderkammern – eben dort, wo wir Ihn vielleicht gar nicht erwarten würden. Houston schreibt:

„Jesus ruft uns, andere zu lieben,
überall, wo immer wir sie finden,
besonders in unliebsamen und uns unbekannten Plätzen.
Er tut das, um unseren Horizont zu erweitern
über das hinaus was bequem und komfortabel ist.“

Das erinnert an Jesu Worte in der Bergpredigt in Matthäus 5:44-48:

44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen,
tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die,
welche euch beleidigen und verfolgen,
45 damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid.
Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute
und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.
46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben,
was habt ihr für einen Lohn? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe?
47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes?
Machen es nicht auch die Zöllner ebenso?
48 Darum sollt ihr vollkommen sein,
gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!

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