Die beiden Beispiele (heute und Mittwoch) sollen
das auch noch einmal aufzeigen und uns ermutigen, von Jesus zu reden, auch wenn
wir meinen, unsere schwachen Worte hätten kein Gewicht.
Lou Nicholes, Missionar und Buchautor, schreibt von einem
11-jährigen Jungen, der Jesus liebte. Er hatte verstanden, dass Menschen von Jesus
hören müssen, um gerettet zu werden. An einem regnerischen Sonntagnachmittag
zog er sich warm an, nahm einen Stoß Traktate und wollte aus dem Haus, um die
zu verteilen.
Sein Vater war Pastor und meinte: „Draußen ist es sehr kalt
und es regnet.“ Die Aussage überraschte den Sohn und er antwortete: „Aber Papa,
gehen die Leute nicht immer noch verloren, auch, wenn es
regnet?“ Nach einem kurzen Gespräch ließ der Vater ihn gehen. Nach 2 Stunden im Regen war er klatschnass.
Mit seinem letzten Traktat näherte er sich dem nächsten Haus und klingelte an
der Tür. Er klingelte immer wieder, aber
ohne eine Antwort.
Irgendwann öffnete sich die Tür dann doch und eine sehr
traurig aussehende Frau fragte: „Was kann ich für Dich tun, Junge?“ Der Junge lächelte
sie an und antwortete: „Ich möchte Ihnen nur sagen, dass Jesus Sie wirklich
liebt und ich möchte Ihnen mein letztes Traktat geben, das Ihnen alles über
Jesus und seine große Liebe erzählt.“
Am folgenden Sonntagmorgen fragte der Pastor der Gemeinde,
ob jemand ein Zeugnis oder einen Bericht mitzuteilen hätte. Eine Frau stand auf
und sagte:
„Letzten Sonntag hatte ich keine Hoffnung mehr und keinen
Willen mehr zu leben. Also ging ich auf meinen Dachboden und bereitete alles
vor, um mich aufzuhängen. Als ich schon mit einem Seil um den Hals auf einem
Stuhl stand – ich wollte gerade springen – da hörte ich die Türklingel. Ich
nahm mir vor, leise zu warten, bis es aufhörte zu klingeln, aber es klingelte
immer weiter. Schließlich löste ich das Seil und ging, um die Tür zu öffnen.
Ich traute meinen Augen! Der stand ein Junge und strahlte
mich an wie ein Engel. Er sagte mir, dass Jesus mich liebt. Ich habe sein
Traktat angenommen, das er für mich hatte, und habe mich für ein Leben mit
Jesus entschieden.“
Solche Berichte sind keine Hirngespinste. Ich habe gestern morgen
die Email einer früheren Missionarskollegin erhalten, die von einem ähnlichen
Erlebnis berichtete.
So handelt Gott durch normale Menschen. So möchte Er durch
Dich handeln. Jesus sucht keine Theologen, keine großen Redner oder
wortgewandten Philosophen. Er sucht solche, die bereit sind (und wenn auch mit
schlotternden Knien) zu begründen, warum sie an Jesus glauben und was Jesus in
ihrem Leben getan hat.
Wird Er in Dir einen Nachfolger finden, der Ihn bezeugt? Mach
heute einen Anfang – wenn nicht mit Worten, dann mit einem stillen Traktat,
dass Du einem Menschen in die Hand drückst. Bete für ihn (und gib morgen 2
weiter :-) ).
Seid aber allezeit bereit zur
Verantwortung gegenüber jedermann,
der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist,
und zwarmit Sanftmut und Ehrerbietung!
(1 Petrus 3:15)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.