Kennst Du den Satz: „Das Internet kennt keine Vergebung!“ Wer immer diesen Satz gesagt hat, hat Recht. Das Internet kennt keine Vergebung. Was einmal geschrieben und eingestellt ist, ist drin. Informationen, Bilder, Ideen, Melodien, Aussagen, die einmal veröffentlicht wurden, können von jedem abgespeichert und weiterverbreitet werden. Was der Öffentlichkeit einmal zugänglich gemacht wurde, kann nicht wieder rückgängig gemacht werden. Ein Video, der auf einer Seite gesperrt wird, erscheint fünf Minuten später auf zehn anderen. Keine Vergebung, keine Vertuschung!
Im Leben geht es oft ähnlich zu. Was
geschehen ist, ist geschehen. Vieles kann man bereuen, aber nicht mehr
ungeschehen machen. Manchmal ist das schwer zu akzeptieren. Ein Mord,
ein hoher Einsatz beim Glücksspiel, eine Affäre, ein selbstverschuldeter
Unfall, eine Abtreibung, ein vorschneller Kauf oder Verkauf einer
Immobilie – Reue dreht das Rad der Zeit nicht zurück. Was geschehen ist,
ist geschehen.
Allerdings gibt es zwischen dem Internet
und unserem Leben einen entscheidenden Unterschied. Während das Internet
„nicht vergibt und nicht vergisst“ gibt es im Leben die Möglichkeit,
Vergebung zu erfahren. Diese Vergebung, die durch Jesus Christus möglich
wird, ist gründlich! Jesus verspricht in 1. Johannes 1:7+9:
Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist,
so haben wir Gemeinschaft untereinander,
und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von ALLER Sünde.
Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns
von ALLER Ungerechtigkeit.
Die Vergebung durch Jesus ist nicht nur ein
Wegwaschen und Abnehmen von Schuld, sondern auch ein Empfangen von
Reinheit und Barmherzigkeit. In Jesaja 1:18 und Sprüche 28:13 heißt es:
Kommt doch, wir wollen miteinander rechten! spricht der Herr.
Wenn eure Sünden wie Scharlach sind,
sollen sie WEIß WIE DER SCHNEE werden;
wenn sie rot sind wie Karmesin, sollen sie WEIß WIE WOLLE werden.
Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen,
wer sie aber bekennt und lässt, der wird
BARMHERZIGKEIT ERLANGEN.
Schließlich dürfen wir bei Gott – im
Gegensatz zum Internet – fest darauf vertrauen, dass Gott unsere Sünden
nicht wieder aufrufen und uns vor Augen stellen wird. Das Versprechen
lautet in Micha 7:19 und Jeremia 31:34:
Er wird sich wieder über uns erbarmen,
unsere Missetaten bezwingen.
Ja, du wirst alle ihre Sünden in die Tiefe des Meeres werfen!
Ich werde ihre Missetat vergeben
und an ihre Sünde nicht mehr gedenken!
Der
Psalmist fasst es in Psalm 103:12 passend zusammen: Sünden, die Gott
uns vergeben hat, sind unwiederbringlich weit entfernt. Sie haben nichts
mehr mit mir zu tun. Es heißt:
So fern der Osten ist vom Westen,
hat er unsere Übertretungen von uns entfernt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.