„Während der Schlacht waren die fünf Könige
geflohen.
Sie versteckten sich in einer Höhle bei Makkeda.”
Ihr Versteck flog
auf. Sie konnten sich weder vor Josua verstecken, noch vor Josuas allwissendem
Gott. Mit Gott auf seiner Seite war Josua in einem unbesiegbaren Vorteil.
Zunächst werden
diese Könige gefunden, anschließend wird die Höhle versiegelt. Jetzt sind sie
gefangen, können sich nicht mehr frei bewegen und kein Unheil mehr anrichten.
Sobald Josua von seinen Kämpfen zurück kam, wurden diese feindlichen Könige aus
der Dunkelheit der Höhle bei Makkeda ans Licht geholt und getötet.
Die Höhle bei
Makkeda – was für ein Bild für unser Herz! Als Rückzugsort wird es von Feinden
benutzt, die dort nichts zu suchen haben. Hier wollen sie überleben, neue Pläne
schmieden, um dem Volk Gottes wieder zu schaden.
Die Frage drängt
sich auf: Welche Könige oder Fürsten verstecken sich in unseren Herzen?
Natürlich soll Jesus dort König sein und regieren. Natürlich wollen wir von Ihm
regiert werden, in Seiner Nähe Schutz und Hoffnung finden und bei Ihm zur Ruhe
kommen. Das aber geht nur, wenn keine feindlichen Könige Unterschlupf in
unserem Herzen gefunden haben. Und die versuchen es immer wieder.
Da gibt es den
König der Heuchelei, der darauf bedacht ist, im Finstern, im Verborgenen zu
bleiben. Er ist nur dadurch loszuwerden, dass man ihn radikal vor den König
des Lichts bringt und blosstellt. Oder den König der Bitterkeit und
Unversöhnlichkeit. Der hält sich so doll an seinem Zepter fest, dass man es ihm
kaum aus der Hand reißen kann. Allein die Konfrontation mit dem König der Liebe
kann den König der Bitterkeit besiegen. Dann gibt es da den König des Stolzes.
Sein Thron muss immer beleuchtet sein, gerne indirekt, Hauptsache deutlich sichtbar.
Dieser König des Stolzes klebt an seinem Thron – es sei denn man trägt
ihn samt seines Thrones vor den König der Demut. Da wird auch er entthront. Ein
anderer König ist der König der Entmutigung. Der ist gerissen und hartnäckig,
weil er immer wieder mal verschwindet, als sei er besiegt, nur um mit doppelter
Stärke wieder aufzutauchen. Nur der König der Hoffnung kann ihn besiegen. Auch
der König der Gebundenheit hat sich oft dermaßen eingenistet, dass der König
der Freiheit ihn eigenhändig herausholen muss.
Diese und viele
andere Könige und Fürsten suchen Unterschlupf in der Makkeda-Höhle unseres
Herzens. Dort aber ist kein Platz für die Feinde unseres Herrn Jesus. Wenn sie
sich in Deinem Herzen eingenistet und versteckt haben, ist es höchste Zeit, sie
herauszuholen und zu besiegen. Von Josua heißt es (Josua
10:24+25):
Kommt herzu und setzt euren Fuß auf den
Nacken dieser Könige!
Und sie kamen herzu und setzten ihnen den
Fuß auf den Nacken.
Da sprach Josua zu ihnen:
Fürchtet euch nicht und verzagt nicht; seid stark
und mutig;
denn so wird der Herr an allen euren Feinden
handeln,
gegen die ihr kämpft!
Nenn diese Könige
beim Namen, wenn nötig gemeinsam mit einem Seelsorger. Setz Deinen Fuß als
Zeichen des Sieges (im Namen Jesu) auf ihren Nacken. Sei mutig und überlass
diese Könige dem Herrn, Jesus!
Wenn Jesus allein
unsere Herzen regiert, wird die dunkle Höhle zum leuchtenden Thronraum!
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