„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 29. Juni 2018

Ein Tor hätte gereicht …

Noch liegt Deutschland in Schockstarre – viele von uns. Blankes Entsetzen ebbt nicht so schnell ab. Man hatte sich auf 4 Wochen Fußball gefreut – nach 1½ Wochen ist Schluss. Wohlgemerkt: verdient Schluss. Selbst den unbedarften Laien ist nicht entgangen, dass das Spiel grottenschlecht war und Deutschland zu recht hinter Südkorea auf dem letzten Tabellenplatz ausschied. Dabei hätte ein Tor gereicht. NUR EIN TOR zur rechten Zeit!

Hätte … hätte … Fah … ach was! Wäre Deutschland gegen Südkorea in Führung gegangen, wäre das Spiel möglicherweise völlig anders verlaufen – vermutlich immer noch schlecht, aber anders. So aber lief man dem nicht geschossenen Tor gefühlte Ewigkeiten nach und kassierte noch ein weiteres Tor, als man in den letzten Sekunden alles nach vorne werfen musste. Ach, wäre doch dieses nicht gefallene Tor gefallen. Ein Tor hätte gereicht …

Im geistlichen Leben gibt es ähnliche Situationen – oder wird sie geben. EINE Entscheidung im Leben hätte vieles geändert. Ungezählte Milliarden werden sich fragen: „Warum habe ich diese Entscheidung für Jesus nicht getroffen! Diese eine Entscheidung hätte mein Leben in Ewigkeit verändert!

Millionen andere werden sich sagen: „EIN Zeugnis hätte genügt, und der Kollege hätte zu Jesus gefunden. EIN Traktat hätte genügt und die Nachbarin wäre mit zum Gottesdienst gekommen. EIN Anruf hätte genügt, und die Person hätte den richtigen Weg eingeschlagen. EIN Gebet hätte genügt und das Fass zu Gottes Ehre zum Überlaufen gebracht!

Niemand von uns kann hinter die Kulissen blicken. Aber weißt Du, weiß ich, ob jemand nicht bis zum Anschlag vorbereitet ist für das, was Gott im Leben tun möchte? Es braucht nur noch EINEN letzten Anstoß. Aber wenn das Tor nicht fällt, wenn der Anstoß nicht kommt, dann bleibt alles beim alten.

Hätte Deutschland in den ersten 80 Minuten so aufopferungsvoll und hingegeben gespielt, wie in den letzten 10 Minuten, wäre unser Tor sicher gefallen. Aber sie versuchten es zu spät – und darum blieb es bei einem erfolglosen Versuch.

Lasst uns heute beginnen (oder bewusst weitermachen), den Rest unserer verbleibenden Zeit auf der Erde so zu leben, als seien es die letzten 10 Minuten. Dann wird der Herr sicherlich noch Tore für Sein Reich fallen lassen.

Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen
(2 Timotheus 4:2)

Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann,
der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist,
und zwar mit Sanftmut und Ehrerbietung.
(1 Petrus 3:15)

„Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört
und am Tag des Heils dir geholfen“.
Siehe, jetzt ist die angenehme Zeit;
siehe, jetzt ist der Tag des Heils!
(2 Korinther 6:2)

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