„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 16. März 2018

Nachruf: Stephen Hawking (8.1. 1942 – 14.3. 2018)

Es berührt mich immer seltsam, wenn Menschen sterben. Es berührt mich noch seltsamer, wenn mir bekannte Menschen sterben. Noch mehr, wenn es Menschen des öffentlichen Lebens sind, wie vor kurzem der Evangelist, Dr. Billy Graham. Vorgestern war es Professor Stephen Hawking, der im Alter von 76 Jahren verstarb. Ein interessanter Mensch!

Hawking wurde 1942 in Oxford geboren. Seine Schuljahre waren nicht immer so erfolgreich, wie es seine Eltern sich gewünscht hätten. Dennoch geht aus seinem Lebenslauf hervor, dass er bereits in der Schule auffiel. „Einstein“ war sein Spitzname, und als er mit 17 Jahren seine Universitätsstudien begann, fühlte er sich unterfordert. Sein Studium führte ihn schließlich dahin, dass er als „der einzige globale Popstar der Wissenschaft“ galt und als „hellster Stern am Himmel der Wissenschaft“.

Das alles, obwohl im Alter von 21 Jahren eine Nervenkrankheit bei ihm diagnostiziert wurde, und die Ärzte ihm nur noch 2 Jahre zu leben gaben. Daraus wurden 55 Jahre, 50 davon im Rollstuhl. In all dieser Zeit hat Hawking sich nicht unterkriegen lassen und trotz seiner Krankheit seinen Forschungsdrang in erstaunlicher Weise eingesetzt. Sein IQ lag bei über 160 (Ausgangswert für Durschschnitt: 100). Dennoch waren seine Worte: „Menschen, die sich ihres IQ rühmen, sind Verlierer.“

Ehre, wem Ehre gebührt.(nach Römer 13:7) Hawking war ein Mann, der trotz schwerster Behinderung nicht aufgab; ein Mann, der der Welt gezeigt hat, dass es weder wertloses Leben gibt, noch Leben, das nicht wert ist, gelebt zu werden. Hawking war ein Mann, der seine Gaben nach seinem besten Verständnis in den Dienst der Menschheit gestellt hat – bis zuletzt. Aber auch er konnte nicht Gottes Wort vorbei: „Es ist dem Menschen gesetzt einmal zu sterben (Hebräer 9,27). Und nun? 

Bereits jetzt kursieren Berichte auf Webseiten, die sich auf den Unglauben des Astrophysikers einschießen und dem Leser vor Augen malen, wie Gott über solche denkt, die Ihn ablehnen. Andere Seiten deuten darauf hin, dass er eher vage war, wenn es um die Frage nach Gott ging. Hawking äußerte sich zu religiösen Fragen und kann im Sinne der Bibel sicher nicht als gläubiger Mensch angesehen werden. Seine erste Frau soll Christin gewesen sein. Gelegentlich soll er eine Baptistengemeinde in Cambridge besucht haben. Einem Journalisten verweigerte er die Frage nach der Existenz Gottes mit den Worten: 'Wenn ich sage, dass ich an Gott glaube, wird jedermann sofort beanspruchen, dass ich an den selben Gott glaube wie er. Darum sage ich darüber nichts.'»

Stephen Hawking ist tot. Gottes Wort sagt, dass er sich jetzt vor seinem Schöpfer verantworten muss, an den er nicht geglaubt hat. Das berührt mich sehr seltsam! Ebenso wie der Gedanke, dass es den vorgestern ca 150.000 anderen Verstorbenen ähnlich gehen wird. Ob es jetzt ein weltweit bekannter Astrophysiker mit einem IQ von 160 ist oder ein Sklave auf einer Pazifikinsel, desssen IQ nie gemessen wurde – jetzt sind sie in derselben Situation. Ihr IQ, ihre Errungenschaften oder auch ihre Leiden werden ihnen jetzt nichts mehr nützen. Ihre Glaubensentscheidungen sind unwiderrufbar und unabänderlich. Die Bibel sagt deutlich, dass die Zeit jetzt, hier auf Erden, dazu da ist, die Weichen für den Himmel zu stellen. Der Prophet Amos ruft uns zu: Mache dich bereit, deinem Gott zu begegnen(4:12)


Ob es Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind wie Billy Graham, Stephen Hawking oder andere oder ob es vergleichsweise unbekannte Menschen sind, deren Todesanzeigen wir in der Tageszeitung lesen – jeder Verstorbene erinnert uns daran, dass für jeden von uns die Stunde kommen wird, in der wir vor Gott Rechenschaft ablegen müssen über unser Leben. Daran wird auch die Leugnung der Existent Gottes nichts ändern. Darum gilt uns allen:

„Mache dich bereit, deinem Gott zu begegnen

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