Wie schnell werden wir mutlos, wenn wir die
Überlegungen der Menschen hören, die scheinbar am Leid der Welt verzweifeln und
darum die Existenz Gottes leugnen. Ein unbekannter Autor erzählt von einer
Begebenheit, die hier nacherzählt werden soll.
Ein Mann geht zum Friseur, um seine Haare schneiden und seinen Bart
trimmen zu lassen. Während der Friseur seine Arbeit beginnt, beginnt auch eine
lebhafte Unterhaltung zwischen den Beiden. Alle möglichen Themen werden
besprochen. Dann fällt das Wort. „Gott!“
"An den glaube ich nicht! Der existiert nicht!" erklärt der Friseur im Brustton der Überzeugung.
"Wie
kommen sie darauf? Was macht sie so sicher?“ fragt der Kunde.
"Nun,
gehen Sie doch einfach mal vor die Türe auf die Straße. Dann werden sie schnell
merken, dass es Gott nicht gibt. Würde Gott existieren, würde es dann so viele
kranke Menschen geben? Würde es ausgesetzte Kinder geben? Nein! Würde Gott
existieren, gabe es weder Schmerz noch Armut. Ich kann mir keinen liebenden
Gott vorstellen, der all diese Dinge erlaubt."
Der Kunde schweigt und gibt keine Antwort. Eine Diskussion wäre hier sinnlos. Nachdem der Friseur seine Arbeit erledigt hat, zahlt der Kunde und verlässt den Laden.
Nicht lange nachdem er den Friseur verlassen hat, trifft er einen Mann mit langem, verdrecktem Haar und zotteligem Vollbart. Er sieht schmutzig und ungepflegt aus.
Jetzt hat der
Kunde den richtigen Gedankenblitz. Er geht zurück in den Friseursalon und
erklärt dem Friseur: "Wissen Sie was? Es gibt keine Friseure."
"Wie
kommen Sie darauf?" fragt der Friseur überrascht. "Ich bin
doch hier und bin ein Friseur. Ich selbst habe Ihnen doch noch vor ein paar
Minuten noch die Haare geschnitten!"
"Nein!"
erklärt der Kunde. "Gäbe es Friseure, dann gäbe es keine Menschen mit
langen, dreckigen Haaren und zotteligem Vollbart, wie diesen Mann, den ich eben
draußen auf der Straße getroffen habe. Sie können kein guter Friseur sein, sonst würden Sie es nicht zulassen, dass in Ihrer Nachbarschaft jemand ohne richtige
Rasur und ordentlichen Haarschnitt dermaßen ungepflegt herumläuft."
"Trotzdem
gibt es Friseure!“ argumentiert der Salonbesitzer. „Ich kann doch nichts
dafür, dass dieser Mann so aussieht. Bisher ist er nicht in meinen Laden
gekommen. Wenn er das täte, könnte ich ihm natürlich zu einem besseren Aussehen
verhelfen.“
"Genau!" bestätigt der Kunde. "Das ist der Punkt!
Auch Gott existiert ganz real! Das Leid der Welt ist nicht seine Schuld. Es
passiert, weil die Menschen nicht zu Ihm kommen und bei Ihm Hilfe suchen. Darum
gibt es so viel Schmerz und Leid in der Welt."
Römerbrief, 1:19-22
(HfA)
„Dabei gibt es vieles, was sie von Gott
erkennen können,
er selbst hat es ihnen ja vor Augen geführt.
Gott ist zwar
unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung,
haben die Menschen seit jeher
seine ewige Macht
und göttliche Majestät sehen und erfahren können.
Sie haben
also keine Entschuldigung.
Denn obwohl sie schon immer von Gott wussten,
verweigerten sie ihm die Ehre und den Dank, die ihm gebühren.
Stattdessen
kreisten ihre Gedanken um Belangloses,
und da sie so unverständig blieben,
wurde es schließlich in ihren Herzen finster.
Sie hielten sich für besonders
klug und waren die größten Narren.
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