„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 17. November 2017

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ so heißt es in einem unserer Sprichwörter. Und es bewahrheitet sich öfter als wir es uns wünschen. Die Bibel drückt einen ähnlichen Gedanken aus, wenn es in Galater 6:7 heißt:

Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.

Vor Jahren ergaben Untersuchungen, dass Kinder, die Handgreiflichkeiten zwischen ihren Eltern beobachten, sich mit 6fach höherer Wahrscheinlichkeit gewalttätig gegenüber ihrem Ehepartner verhalten, nachdem sie geheiratet haben. Wenn diese Kinder zusätzlich von ihren Eltern misshandelt wurden, ist die Wahrscheinlichkeit 12x höher als bei anderen, dass sie ihre späteren Ehepartner misshandeln werden. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Was der Mensch sät, wird er ernten!

Eine andere Untersuchung illustriert einen weiteren Gedanken. Der Informationsdienst „Topic“ berichtet von einer Untersuchung des ‚LifeWay-Forschunginstituts’ in Nashville / USA. Kinder, die in ihrer Kindheit und Jugend in der Bibel lesen, leben mit großer Wahrscheinlichkeit auch später als bekennende Christen.

Welches Verhalten, welche Rituale haben den größten Einfluss auf die Weitergabe des Glaubens innerhalb der Familie? Eltern, deren Kinder ihren Glauben auch als Erwachsene leben, sagten, der wichtigste Faktor für die geistliche Entwicklung ihrer Kinder sei die regelmäßige Bibellektüre gewesen, der Same des Wortes Gottes. Was der Mensch sät, wird er ernten!

Was säen wir als Eltern in das Leben unserer Kinder? Was sehen sie in uns? Sehen sie uns beten, Gottes Wort lesen, einander lieben. Welche Prioritäten fürs Leben säen wir durch unser Beispiel in ihr Leben hinein? Was der Mensch sät, wird er ernten!

Was säen wir an unserem Arbeitsplatz? In unserer Nachbarschaft? Was säen wir in unserer Ehe? Es ist auf alle Lebensbereiche anwendbar: „Was der Mensch sät, wird er ernten!

Und der Herr in Seiner Güte gibt uns guten Samen und enorme Hilfestellung, was und wie wir säen können. Er erklärt in Galater 5:22 und Philipper 4:8:

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. / Alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, dem denket nach!“

Jeder Tag ist ein Säen in die Zukunft. Jedes Beispiel, das wir geben, wird Früchte tragen. Die beiden Bibelverse nennen die Namen vieler verschiedener Samenkörner, die wir heute säen können. Such’ Dir doch einfach mal ein oder zwei Samenkörner aus, die Du heute besonders intensiv kultivieren und ausstreuen möchtest. Und dann bitte Jesus, dass Er Dir dabei hilft.

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