„Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“
Vor Jahren ergaben Untersuchungen, dass Kinder, die Handgreiflichkeiten
zwischen ihren Eltern beobachten, sich mit 6fach höherer Wahrscheinlichkeit gewalttätig
gegenüber ihrem Ehepartner verhalten, nachdem sie geheiratet haben. Wenn diese
Kinder zusätzlich von ihren Eltern misshandelt wurden, ist die
Wahrscheinlichkeit 12x höher als bei anderen, dass sie ihre späteren Ehepartner
misshandeln werden. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Was der Mensch sät,
wird er ernten!
Eine andere Untersuchung illustriert einen weiteren
Gedanken. Der Informationsdienst „Topic“ berichtet von einer Untersuchung des ‚LifeWay-Forschunginstituts’
in Nashville / USA. Kinder, die in ihrer Kindheit und Jugend in der Bibel
lesen, leben mit großer Wahrscheinlichkeit auch später als bekennende Christen.
Welches Verhalten, welche Rituale haben den größten Einfluss
auf die Weitergabe des Glaubens innerhalb der Familie? Eltern, deren Kinder
ihren Glauben auch als Erwachsene leben, sagten, der wichtigste Faktor für die
geistliche Entwicklung ihrer Kinder sei die regelmäßige Bibellektüre gewesen, der Same des Wortes Gottes. Was
der Mensch sät, wird er ernten!
Was säen wir als Eltern in das Leben unserer Kinder? Was
sehen sie in uns? Sehen sie uns beten, Gottes Wort lesen, einander lieben.
Welche Prioritäten fürs Leben säen wir durch unser Beispiel in ihr Leben hinein?
Was der Mensch sät, wird er ernten!
Was säen wir an unserem Arbeitsplatz? In unserer
Nachbarschaft? Was säen wir in unserer Ehe? Es ist auf alle Lebensbereiche anwendbar:
„Was der Mensch sät, wird er ernten!“
Und der Herr in Seiner Güte gibt uns guten Samen und enorme
Hilfestellung, was und wie wir säen können. Er erklärt in Galater 5:22 und Philipper
4:8:
„Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut,
Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. / Alles, was
wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was
wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, dem denket nach!“
Jeder Tag ist ein Säen in die Zukunft. Jedes Beispiel, das
wir geben, wird Früchte tragen. Die beiden Bibelverse nennen die Namen vieler
verschiedener Samenkörner, die wir heute säen können. Such’ Dir doch einfach
mal ein oder zwei Samenkörner aus, die Du heute besonders intensiv kultivieren
und ausstreuen möchtest. Und dann bitte Jesus, dass Er Dir dabei hilft.
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