„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 26. September 2017

Gebet im 1. Buch der Chroniken

Hätte Bruce Wilkinson im Jahr 2002 nicht ein Buch über „Das Gebet des Jabez“ geschrieben, würden wohl ein paar Millionen Christen weniger diesen ‚Jabez’ kennen. Inmitten von hunderten von Namen in 1 Chronik sticht der Name Jabez hervor, denn Gott hat ihn uns durch einen herrlichen Zusatz noch etwas mehr beschrieben als die meisten anderen Personen. Es heißt in 1 Chronik 4:10:

Und Jabez rief zu dem Gott Israels und sprach:
O dass du mich reichlich segnen
und meine Grenze erweitern wolltest
und deine Hand mit mir wäre
und du mich vor dem Übel bewahrtest,
damit mich kein Schmerz trifft!
Und Gott ließ kommen, was er gebeten hatte.

Hier wird nicht nur berichtet, dass Jabez ein Beter war, sondern auch, worum er seinen Herrn im Einzelnen bat:
Er bat um Gottes reichen Segen für sich
Er bat, dass der Herr Seine Grenze erweitern möge
Er bat, dass Gottes Hand mit ihm sein möge
Er bat, dass der Herr ihn vor allem Übel bewahren möge
Er bat, dass ihn kein Schmerz treffen möge

Vielleicht am erstaunlichsten ist der letzte Satz des Verses:

Gott ließ kommen, was er gebeten hatte.

Worum beten wir, wenn wir um „Gottes Segen“ beten? Was ist sein Segen? Was erwarten wir? „Gottes Segen“ ist Seine Gunst. Jabez betet, dass er unter der Gunst, dem Wohlwollen Gottes steht. Da Gottes Segen grenzenlos ist, dürfen wir täglich um sein Wohlwollen über uns bitten.

Jebez bittet um die Vergrößerung seiner Grenzen. Das hört sich an wie Segen für Sein Berufsleben oder seine Beschäftigungen. Wir dürfen und sollten Gottes Segen auf unsere tägliche Arbeit erbitten. Und natürlich um Erweiterung unserer Grenzen im Dienst für Ihn. Es ist noch so viel zu tun im Reich Gottes. Aber Er muss die Grenzen (auf unser Gebet hin) erweitern. Gewaltsam aufbrechen können wir sie nicht.

Jabez betet um Gottes Hand über ihm. Dass wir alles, was wir tun, zu Gottes Ehre tun sollen, das ist uns klar. Aber oft gelingt uns das nicht. Wir versuchen es in eigener Kraft oder vergessen es ganz und verfallen in unsere tägliche Routine. Jabez macht es richtig. Was immer er tut, soll unter Gottes segnender Hand geschehen.

Die Bewahrung vor allem Übel. Was für ein großes Anliegen! Es klingt ähnlich wie die Bitte, die Jesus uns im Vater Unser lehrt: „Behüte uns vor dem Übel.“ Eine biblische, Gott wohlgefällige Bitte. Vielleicht würden wir vor manchem bewahrt, wenn wir Jabez Gebet zu unserem eigenen machen würden.

Schließlich betet er, dass ihn kein Schmerz treffen würde. Eine gewagte Bitte, die Gott ihm aber gewährt.

Jabez Gebet, versteckt unter vielen Namen, ermutigt uns, alle unsere Anliegen und Sorgen vor Gott zu bringen, egal ob es sich um unsere Arbeit, um Gottes segnende Hand, um Bewahrung, um unsere Schmerzen oder sonstige Anliegen dreht. Bring ALLES zu Jesus. Teile Dein Leben, Deine Gedanken, Deine Sorgen und Freuden mit Jesus.

Gott ließ kommen, was er gebeten hatte.“ Das konnte nur von Jabez gesagt werden, weil er gebetet hatte. Es gefällt Gott, die Gebet Seiner Kinder zu erhören!

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