„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 12. April 2017

Anders!

Die Bergpredigt, die wir momentan mittwochs in der Bibelstunde besprechen, haben wir überschrieben mit den Worten: "anders sein!" Ein absolut cooler Text – kein Wunder – ist ja aus der Bibel! Und die ersten Verse aus Matthäus 5:3-12 stimmen gleich voll aufs Thema ein:

Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel! Glückselig sind die Trauernden, denn sie sollen getröstet werden! Glückselig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben! Glückselig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden! Glückselig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen! Glückselig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen! Glückselig sind die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes heißen! Glückselig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Reich der Himmel! Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen! Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß im Himmel; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch gewesen sind.

2 Menschengruppen werden selig gepriesen oder: ‚glücklich’ genannt:

  1. Sanftmütige, Barmherzige, Friedfertige und die mit reinem Herzen
  2. geistlich Arme, Trauernde, Hungrige und Durstige, Verfolgte und Geschmähte
Die erste Gruppe scheint erstrebenswert, die zweite Gruppe nicht so. Aber wenn wir genau hinschauen, ist auch in der ersten Gruppe nicht nur Sonnenschein. Klar, wollen wir sanftmütig sein, aber Sanftmut bedeutet Milde und Demut! Ist das auch noch erstrebenswert, wenn wir herausgefordert werden und wenn Sanftmut bedeuten würde, unsere Rechte aufzugeben?

Barmherzigkeit – da geht es nicht nur darum, einem Bettler 50 Cent in den Becher zu legen. Im Hebräerbrief wird Jesus als barmherzig beschrieben. Jesu Barmherzigkeit übersteigt bei Weitem die Barmherzigkeit, die unter den Menschen „normal“ ist. Ein Jünger Jesu möchte immer mehr werden wie Jesus – und der war anders.

Alle Seligpreisungen, die Wünschenswerten und die nicht so Wünschenswerten fordern uns auf, anders zu sein – mehr „wie Jesus“ zu werden. Aber um anders zu sein, braucht es Mut, intensives Verlangen und einen Platz in der Nähe Jesu. Das erscheint wie ein schwerer Weg.

Aber: Es geht nicht nur darum, anders zu sein, sondern auch um das Resultat. Anders zu sein um Jesu Willen bringt weit mehr Gewinn als Verlust, bringt weit mehr Freude als Leid, denn der Herr verspricht denen reichen Segen, die bereit sind, um Jesu willen „anders“ zu sein:

  • Ihrer ist das Reich der Himmel! 
  • Sie sollen getröstet werden!
  • Sie werden das Land erben!  
  • Sie sollen satt werden!
  • Sie werden Barmherzigkeit erlangen!
  • Sie werden Gott schauen
  • Sie werden Söhne Gottes heißen!
  • Sie bewegen sich in den Fußstapfen der Propheten Gottes 
Das Problem ist unser Verlangen - unser Verlangen  nach Ehre, Spaß, Rechten und danach, „in Ruhe gelassen zu werden“. Solches Verlangen ist oft größer als das Verlangen nach Gottes Segnungen.

Wir meinen, mit den Segnungen Gottes für unser Anderssein weniger anfangen zu können, als mit den vermeintlichen Vorteilen eines normalen Lebens. Darum scheuen wir uns, anders zu sein, weil wir meinen, wir könnten verlieren. 

Die Seligpreisungen belehren uns, dass „anders sein für Jesus“ auf jeden Fall mehr Segen ... mehr Leben ... und eine wesentlich höhere Qualität an Freude bringt, als ein „normales“ Leben zu führen wie alle anderen Menschen, die Jesus nicht kennen.

Heute Abend geht es weiter in Matthäus 5. Du möchtest anders sein für Jesus und unter denen gefunden werden, die Jesus „Glückselig“ nennt? Komm, mach mit in unserer Bibelstunde.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
(gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen
19:30 – 21:00 Uhr

Herzlich Willkommen!

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