„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 10. Februar 2017

Hoffnung

Gestern ging es um das Rattenexperiment des Forschers Curt Richter. Seine Forschungen ergaben, wie wichtig Hoffnung fürs Überleben ist. (Wenn Du den Beitrag gestern nicht gelesen hast, lies ihn doch noch heute. Es lohnt sich!). Heute soll es zum Thema Hoffnung noch einen kleinen Nachschlag geben.

In der Januar Monatszeitschrift von Open Doors konnte man über Araam lesen. Dieser Pastor hat 50 km von Mosul entfernt ein Traumazentrum für Menschen eröffnet, die seit über 2 Jahren kein Zuhause mehr haben, die in ständiger Angst vor Gewalt leben und alles verloren haben – z.T. auch ihre engste Familie. Dieser Pastor Araam sagt:

„Jedem wird geholfen. Für die Zukunft müssen wir wieder lernen, zusammen in diesem Land zu leben – auch mit den Menschen, die unsere Häuser, unsere Kirchen und unser Leben zerstört haben. Ich gebe zu, dass dies schwierig wird, ABER ICH HABE HOFFNUNG!“

Manchmal krieg ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich einen Durchhänger habe und mir scheinbar jede Hoffnung abhanden kommt. Oft erinnert mich der Herr dann daran, dass es ja immerhin weitergeht. In anderen Ländern werden Christen morgens um 5 aus den Betten geholt, müssen dann von 6-18 Uhr arbeiten, anschließend zu einem Umerziehungsunterricht, dann dürfen sie 6-7 Stunden schlafen und alles beginnt von vorne ohne Aussicht, dass sich vor ihrem Tod was daran ändern wird. UND DOCH HABEN SIE HOFFNUNG!

Aber woher nehmen? Woher bekommen wir Hoffnung? Was stärkt unsere Hoffnung? Manchmal sind es Gebete, manchmal Erinnerungen – manchmal Lieder. So dichtet Luther zum Beispiel:

Und wenn die Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen,
so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt, wie sau’r er sich stellt,
tut er uns doch nicht; das macht, er ist gericht’:
ein Wörtlein kann ihn fällen.

Damit nimmt Luther Bezug auf die schärfste und sicherste Waffe gegen Hoffnungslosigkeit und auf die stärkste Grundlage unserer Hoffnung: Gottes Wort: Ein Wörtlein kann ihn fällen! 

Auch Lothar Kosse beschreibt die Quelle unserer Hoffnung in einem Lied:
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt
Ich weiß, dass Er hoch oben steht
Hoch über all dem Staub der Welt

Das ist die JESUS-Perspektive: Jesus ... Er lebt ... Er steht hoch über allem Staub der Welt – hoch über allem Schmutz, allem Versagen und aller Hoffnungslosigkeit!

Und manchmal verlieren wir Jesus aus dem Blickfeld. In Hebräer 10:23 heißt es:

„Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken
— denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat“

Lasst uns die Hoffnung, die der Blick auf Jesus uns gibt, nicht aufgeben, sondern festhalten. ER ist und bleibt treu! Nicht wir sind treu. Nicht unsere Treue und unser Aushalten ist Grundlage unserer Hoffnung. ER, Jesus ist! Auf Ihn müssen wir schauen.

In 1 Timotheus 1:1 beschreibt Paulus den, der immer Hoffnung für uns hat: Jesus, „unser Retter und Herr, Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist!“ WIR HABEN GRUND ZUR HOFFNUNG!

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