In der Januar Monatszeitschrift von Open Doors konnte man über
Araam lesen. Dieser Pastor hat 50 km von Mosul entfernt ein Traumazentrum für
Menschen eröffnet, die seit über 2 Jahren kein Zuhause mehr haben, die in
ständiger Angst vor Gewalt leben und alles verloren haben – z.T. auch ihre
engste Familie. Dieser Pastor Araam sagt:
„Jedem wird geholfen.
Für die Zukunft müssen wir wieder lernen, zusammen in diesem Land zu leben –
auch mit den Menschen, die unsere Häuser, unsere Kirchen und unser Leben
zerstört haben. Ich gebe zu, dass dies schwierig wird, ABER ICH HABE HOFFNUNG!“
Manchmal krieg ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich einen
Durchhänger habe und mir scheinbar jede Hoffnung abhanden kommt. Oft erinnert
mich der Herr dann daran, dass es ja immerhin weitergeht. In anderen Ländern
werden Christen morgens um 5 aus den Betten geholt, müssen dann von 6-18 Uhr
arbeiten, anschließend zu einem Umerziehungsunterricht, dann dürfen sie 6-7
Stunden schlafen und alles beginnt von vorne ohne Aussicht, dass sich vor ihrem
Tod was daran ändern wird. UND DOCH HABEN SIE HOFFNUNG!
Aber woher nehmen? Woher bekommen wir Hoffnung? Was stärkt
unsere Hoffnung? Manchmal sind es Gebete, manchmal Erinnerungen – manchmal
Lieder. So dichtet Luther zum Beispiel:
Und wenn die Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen,
so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt, wie sau’r er sich stellt,
tut er uns doch nicht; das macht, er ist gericht’:
ein Wörtlein kann ihn fällen.
so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt, wie sau’r er sich stellt,
tut er uns doch nicht; das macht, er ist gericht’:
ein Wörtlein kann ihn fällen.
Damit nimmt Luther Bezug auf die schärfste und sicherste
Waffe gegen Hoffnungslosigkeit und auf die stärkste Grundlage unserer Hoffnung:
Gottes Wort: Ein Wörtlein kann ihn
fällen!
Auch Lothar Kosse beschreibt die Quelle unserer Hoffnung in
einem Lied:
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt
Ich weiß, dass Er hoch oben steht
Hoch über all dem Staub der Welt
Das ist die JESUS-Perspektive: Jesus ... Er lebt ... Er
steht hoch über allem Staub der Welt – hoch über allem Schmutz, allem Versagen und
aller Hoffnungslosigkeit!
Und manchmal verlieren wir Jesus aus dem Blickfeld. In
Hebräer 10:23 heißt es:
„Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken
— denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat“
Lasst uns die Hoffnung, die der Blick auf Jesus uns gibt,
nicht aufgeben, sondern festhalten. ER ist und bleibt treu! Nicht wir sind treu. Nicht unsere
Treue und unser Aushalten ist
Grundlage unserer Hoffnung. ER, Jesus ist! Auf Ihn müssen wir schauen.
In 1 Timotheus 1:1 beschreibt Paulus den, der immer Hoffnung
für uns hat: Jesus, „unser Retter und Herr, Jesus Christus, der unsere Hoffnung
ist!“ WIR HABEN GRUND ZUR HOFFNUNG!
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