„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 24. August 2016

Neue Missionsstrategie

In unserem Gebetskreis zitierte  eine Beterin einen Freund, der vor einiger Zeit gesagt hatte:

„Missionare neigen dazu, Menschen zu missionieren.
Wir haben uns als Team entschieden, Menschen zu lieben!“

Was für ein Zitat! Was für eine Erkenntnis! Was für ein Vorhaben! Recht hatte unser Freund.

Das Wort „missionieren“ steht so gar nicht in der Bibel. Die Sache schon – das Wort nicht. Jesus hat uns nicht in die Welt geschickt, um zu missionieren, sondern um das Evangelium zu verkündigen und Menschen zu Jüngern zu machen. Aus diesem Auftrag haben viele eine oder mehrere Methoden gemacht. Man hat Strategien entworfen, Bücher geschrieben und Seminare abgehalten. Nicht alles davon ist verwerflich. Wir können viel aus den Erfahrungen anderer lernen. Aber Methoden kommen nicht an das heran, wofür sich unser Freund mit seinem Team entschieden habt: zu lieben.

Liebe gewinnt über Methoden. Liebe gewinnt über Gleichgültigkeit. Liebe gewinnt über Hass. Liebe gewinnt! Liebe ist unser Personalausweis als Christen. Jesus sagt (Johannes 13:34+35):

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt,
damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.
Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid,
wenn ihr Liebe untereinander habt.

So wie jeder Sportverein an seinem Wappen und jedes Land an seiner Flagge erkannt wird, so sollen Christen an der Liebe zueinander erkannt werden. Und diese Liebe ist nicht aufeinander begrenzt – Christen lieben Christen – nein! Damit beginnt es. Aber Christen sind gerufen, alle Menschen zu lieben, sogar ihre Feinde.

Ich möchte diese „Missionsstrategie“ meines Freundes übernehmen und meinen Nächsten nicht als Missionsobjekt einstufen, sondern als Menschen, den Jesus liebt und den ich berufen bin, mit der Liebe Jesu zu lieben.

Berichte vom Team unseres Freundes beinhalten übrigens ein enormes Werk Gottes unter Süchtigen, Verstoßenen und Verachteten. Die Methode der Liebe scheint aufzugehen und genau das geeignete Werkzeug zu sein, Menschen mit Jesus bekannt zu machen. Preis dem Herrn!

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