„Missionare neigen dazu, Menschen zu missionieren.
Wir haben uns als Team entschieden, Menschen zu lieben!“
Was für ein Zitat! Was für eine Erkenntnis! Was für ein
Vorhaben! Recht hatte unser Freund.
Das Wort „missionieren“ steht so gar nicht in der Bibel. Die
Sache schon – das Wort nicht. Jesus hat uns nicht in die Welt geschickt, um zu
missionieren, sondern um das Evangelium zu verkündigen und Menschen zu Jüngern
zu machen. Aus diesem Auftrag haben viele eine oder mehrere Methoden gemacht. Man
hat Strategien entworfen, Bücher geschrieben und Seminare abgehalten. Nicht alles
davon ist verwerflich. Wir können viel aus den Erfahrungen anderer lernen. Aber
Methoden kommen nicht an das heran, wofür sich unser Freund mit seinem Team
entschieden habt: zu lieben.
Liebe gewinnt über Methoden. Liebe gewinnt über Gleichgültigkeit.
Liebe gewinnt über Hass. Liebe gewinnt! Liebe ist unser Personalausweis als
Christen. Jesus sagt (Johannes 13:34+35):
„Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr
einander lieben sollt,
damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.
Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid,
wenn ihr Liebe untereinander habt.
So wie jeder Sportverein an seinem Wappen und jedes Land an
seiner Flagge erkannt wird, so sollen Christen an der Liebe zueinander erkannt
werden. Und diese Liebe ist nicht aufeinander begrenzt – Christen lieben
Christen – nein! Damit beginnt es. Aber Christen sind gerufen, alle Menschen zu
lieben, sogar ihre Feinde.
Ich möchte diese „Missionsstrategie“ meines Freundes
übernehmen und meinen Nächsten nicht als Missionsobjekt einstufen, sondern als
Menschen, den Jesus liebt und den ich berufen bin, mit der Liebe Jesu zu
lieben.
Berichte vom Team unseres Freundes beinhalten übrigens ein
enormes Werk Gottes unter Süchtigen, Verstoßenen und Verachteten. Die Methode
der Liebe scheint aufzugehen und genau das geeignete Werkzeug zu sein, Menschen
mit Jesus bekannt zu machen. Preis dem Herrn!
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