Wahrscheinlich können einige das nachvollziehen. Der Backofen wurde nicht gleich saubergemacht – und schon muss starker Backofenreiniger her, und man hofft, dass man alles ohne Kratzer sauber kriegt. Oder man lässt das Auto nach einer sommerabendlichen Fahrt durch die Mückenschwärme zu lange aus der Waschanlage – und schon hat sich alles in den Lack gefressen und hat sich verewigt. Was tun? Ohne scharfe Reinigungsmittel geht da in der Regel gar nichts mehr.
In der Geschichte ging es meinem Freund letztlich nicht um Schmutzreste und Grillreiniger. Doch! Halt! – Um Schmutz ging es eigentlich schon – aber dann um Herzensreiniger.
So wie Fett- und Fleischreste sich in die Emaille des Grills
oder Backofens fressen, und so wie tote Mücken den Lack des Autos zerstören, so
frisst sich Sünde in unser Herz hinein und so zerstören Ungerechtigkeiten unser
Leben. Das mag am Anfang gar nicht so spürbar sein – aber das Gespür dafür wird
kommen. Garantiert!
Am einfachsten und sinnvollsten ist es, Schmutz sofort zu
entfernen. Das ist im Fall unserer Herzen natürlich nicht möglich. Da muss ein
anderer ran: Jesus. Über Ihn heißt es in Eph. 1:7:
„In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut,
die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade.“
Freund, trägst Du Verunreinigungen in Deinem Herzen mit Dir herum?
Lass das Blut Jesu Dich reinigen, bevor das Ganze hart und widerstandsfähig
wird und sich einbrennt.
Hat sich die Sünde erst einmal eingebrannt in unser Leben,
haben wir sie geduldet, ignoriert, entschuldigt oder sogar gefüttert, dann wird
es schwierig. Nicht unmöglich, nicht schwierig für Gott, aber schwierig für uns.
Denn Verhärtung des Herzens treibt niemand zu Gott, sondern immer von
Ihm fort – oft in der fälschlichen Annahme, alles sei gut. Aber auch solche
Menschen dürfen den Reichtum der Gnade (Epheser 1:7) in Anspruch nehmen und
erfahren. Keine Sünde haben wir zu lange in unserem Herzen bewahrt, dass Gott
sie nicht vergeben könnte. Keine Sünde hat sich zu tief in unser Leben
hineingefressen, dass Gott sie nicht vergeben könnte: Adam und Eva brachten die
gesamte Schöpfung unter die Sünde – und Gott kümmerte sich um sie. Noah war
betrunken – und Gott vergab ihm. Abraham schlief mit der Magd seiner Frau – und
Gott vergab ihm. Mose beging einen Mord, ebenso David – und Gott vergab ihnen.
Jeremia und Johannes-Markus wollten den Dienst quittieren – und Gott vergab
ihm. Hiob gab sich tiefster Verzweiflung hin – Gott vergab ihm. Petrus
heuchelte und verwirrte andere Gläubige – und Gott vergab ihm. Die Liste ist
lang und länger und zeigt: Auch Sünde, die lange unbehandelt blieb, ist durch
Jesu Blut „behandelbar“. Jesu Blut ist das Reinigungsmittel für leicht- mittel-
und total verdreckte Herzen.
Freund, fasse Mut! Bei Gott gibt es keine unmöglichen Fälle.
Bei Ihm gibt es keine Herzen, die nur noch Schrottwert haben. Jesu Blut ist
auch kein Reinigungsmittel, das Kratzer und Brandflecken zurück lässt. Jesu
Blut ist eine Wunderwaffe gegen jede Sünde in unseren Herzen, egal wie kurz oder
lange sie sich dort eingenistet hat. Jesu Blut – Gottes Wunderwaffe gegen Deine
Sünde. Aber diese Wunderwaffe ist kostbar. Nutze sie nicht leichtfertig. Nutze sie
nur, wenn Du die Reinigung deines Herzens wirklich willst. In dem Fall verspricht
Dir Jesus selbst:
„Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es
nicht gelingen,
wer sie aber bekennt und läßt,
der wird Barmherzigkeit erlangen.“
(Sprüche 28:13)
„Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im
Licht ist,
so haben wir Gemeinschaft
miteinander,
und das Blut Jesu Christi, seines
Sohnes,
reinigt uns von aller Sünde. (1 Johannes 1:7)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.