„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 27. Mai 2016

Kein gestresster Gott!

Mittwochs sind wir als Gemeinde im Hebräerbrief unterwegs. Wir haben in Hebräer 1:2 gelesen, dass Jesus nicht Geschöpf, sondern Schöpfer ist. Ein Vers aus Hebräer 3 wurde letzten Mittwoch verlinkt mit Kolosser 1:16, wo es über Jesus heißt:

Durch ihn hat Gott alles erschaffen, was im Himmel
und auf der Erde ist, das Sichtbare und das Unsichtbare,
was wir nicht sehen können,
Königreiche und Mächte, Herrscher und Engelmächte.
Alles ist durch ihn und für ihn erschaffen.

Alles geschaffen – durch Jesus und für Jesus!

Sicherlich und offensichtlich hat Gott für den Menschen eine perfekte Umgebung geschaffen, die – vor dem Fall in die Sünde und Vergänglichkeit – ein buchstäbliches Paradies gewesen ist. Aber dazu hat Gott Geschaffenes erschaffen, das wir Menschen nicht einmal erkennen oder erfassen können. Stefan erwähnte die Farbenpracht der Fische in der Tiefsee, die in permanenter Dunkelheit der Welt verborgen bleiben (außer in wenigen Dokus im Fernsehen).

Dazu kommen optische und akkustische Impulse, die wir Menschen gar nicht auffangen oder aufnehmen können. Sie sind der Tierwelt vorenthalten. Dazu kommt das Universum, dessen Geheimnisse wir kaum im Ansatz begriffen haben und das uns mit immer wieder neuen Ausnahmebildern erstaunt.
Wozu das alles? Wozu schuf Gott diese Herrlichkeiten, die wir gar nicht erkennen oder bewundern können? Wozu schuf Er das Unsichtbare, wozu die Engelmächte, die durch ihr gewaltiges Auftreten bei ihren seltenen Erscheinungen die Menschen zu Tode erschreckten?

Gott schuf sie, um sich daran zu erfreuen. Erschaffen – durch – und für Jesus! In seiner Himmelvision sieht Johannes Jesus auf dem Thron. Anbeter fallen vor Ihm auf ihre Kniee, loben Jesus und sagen (Offenbarung 4:11):

Würdig bist du, o Herr, zu empfangen den Ruhm
und die Ehre und die Macht; denn du hast alle Dinge geschaffen,
und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen!

Gott liebt Seine Schöpfung und erfreut sich daran. Jesus liebt Seine Geschöpfe und kümmert sich um sie. Nichts ist vergeblich auf Erden, unter der Erde oder im Universum. Bei aller Not auf der Erde, bei allen Plänen Gottes für Zeit und Ewigkeit, bei allen Sorgen, Nöten und Gebeten der Heiligen, um die Er sich minütlich kümmert, hat Er immer noch Zeit, Freude und „einen freien Kopf“, sich an dem zu erfreuen, was Er zu Seiner Freude und Herrlichkeit geschaffen hat – das alles, ohne Dich und mich in irgendeiner Weise auch nur eine Nanosekunde (oder kürzer) zu vernachlässigen.

Gott ist ein herrlicher Gott, ein Gott der Herrlichkeit und ein Gott aller Herrlichkeiten, der sichtbaren und der unsichtbaren. Und er hat das Herz, sich darüber zu freuen. Gott ist ein Gott der Freude! Dein und mein Gott!

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