„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 18. März 2016

Was sagen mir verfolgte Christen?

Es ermutigt mich immer wieder, wenn ich die Monatszeitschrift von Open Doors (OD) durchlese. Letzte Woche habe ich das Monatsheft in meine Stille Zeit „hineingearbeitet“. (Fast) jeden Morgen habe ich das Heft zur Hand genommen und einen der verschiedenen Kurzartikel gelesen und für die Anliegen gebetet.
In Zeiten der Anfechtung, der (gewöhnlichen) Krankheit, des Verlusts oder des Kampfes habe ich es als hilfreich empfunden, mich mit den verfolgten Christen zu beschäftigen. Im Licht ihres Gottvertrauens, ihrer Dankbarkeit, ihrer Treue, ihrer Freude, ihrer Liebe, ihrer Hingabe oder auch ihrer Leidensbereitschaft bin ich immer wieder beschämt worden und habe gedacht, wie gut es mir in all meinen Nöten immer noch geht.

In verschiedenen Zeitschriften, die sich mit der Verfolgung von Christen beschäftigen, fallen mir Zitate auf, die hervorgehoben werden. Von denen sollen uns heute eine Anzahl daran erinnern, dass es uns gut geht und wir viel Grund zum Danken haben.

„Die Leute in Aleppo beten für Euch, denn Eure Fürsorge ist eine große Hilfe für sie. Danke!“ (Partner von OD in Syrien)

„Gott hat uns nach Syrien gestellt, weil wir hier eine Aufgabe haben. Deshalb ist jetzt nicht die Zeit zu fliehen – obwohl ich es könnte. Viele fragen mich sogar, warum ich es nicht einfach tue. Aber ich weiß: Ich muss in Syrien sein. Psalm 91 hilft mir dabei.“ (Sarah)

„Jesus wird in die Dunkelheit eintreten und das Böse in Gutes verwandeln. Jesus tut aufregende Dinge im Libanon. Daran glaube ich.“ (Pastor Nabil)

„Durch die Widrigkeiten, die ihnen in ihrem Leben begegneten, reifte der Glaube der Männer und ihr Vertrauen auf Gott. Inmitten des Feuers bekam ihre Beziehung zu Gott tiefe Wurzeln. (Bischof von Erbil, Musa Al Shammany)

„Wir spüren zu jeder Zeit die positive Kraft Eurer Gebete. Das bedeutet uns sehr viel. Wir haben uns noch nie alleingelassen gefühlt von der Gemeinde Jesu in aller Welt. (Pastor Douglas, Irak)

„Viel zu lange schon leiden wir in Nordkorea, doch durch die Gebete und die Unterstützung von Christen überall auf der Welt werden wir jeden Tag ermutigt, Jesus weiter nachzufolgen.“ (nordkoreanischer Christ)

„Mein Glaube an Jesus ist mir so kostbar, dass ich ihn niemals aufgeben würde. Gott hat die ganze Erde und den Himmel erschaffen.“ (Arash aus Afghanistan, verachtet, verfolgt, gefoltert für Jesus)

Am Anfang war ich sehr wütend auf sie. Doch dann erkannte ich, dass auch Jesus geschlagen wurde und konnte so mein Leid ertragen. Weil Jesus mir vergeben hat vergebe ich auch meiner Mutter.“ (Hannah aus Myanmar, 2 Jahre verprügelt und verleugnet)

„Selbst, wenn es heute einen Bombenanschlag gibt, werden wir morgen weitermachen. Jesus sorgt für uns – das ist meine Hoffnung.“ (Christ aus Bagdad)

Geht es mir gut? Ja! Im Angesicht der Verfolgung meiner Geschwister, die den Verlust ihrer Güter, ihres Rufes und ihres Lebens gering achten für die alles übersteigende Freude eines Lebens für Jesus – im Angesicht dessen geht es mir gut!

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