„Er ist einer, der
läutert und von Flecken reinigt. Er hat mich in Seinem kostbaren Blut gewaschen. Insofern kenne ich Ihn.
Er kleidet die
Unbedeckten. Er hat mich mit Seinem Kleid der Gerechtigkeit bedeckt. Insofern
kenne ich Ihn.
Er
ist ein Befreier, und zerbricht Ketten. Er hat meine Seele frei gemacht – und
darum kenne ich Ihn.
Er hat meine Feinde
besiegt und unter Seine Füße getreten und als solchen kenne ich Ihn.
Er ist ein Hirte – und
ich kenne Ihn als Hirten, denn ich bin Sein Schaf.
Er ist die Türe. Ich
bin durch Ihn hindurchgegangen und kenne Ihn als Türe.
Er ist Speise. Mein
Geist nährt sich von Ihm als dem Brot vom Himmel – und so kenne ich Ihn.“
Aus
Spurgeons Worten wird klar: Jesus kennen und erkennen ist viel, viel mehr als
Ihn irgendwann einmal in unser Leben eingeladen zu haben. Jesus zu erkennen ist
keine intellektuelle Verbindung und auch kein Bußgebet vor vielen Jahren. Ihn
zu erkennen ist eine herzliche Lebensverbindung.
Eine
Frau erzählte ihrer Freundin, dass sie sich die Lektüre eines bestimmten Autoren
gekauft hatte. Aber nach den ersten zwei Kapiteln legte sie das Buch enttäuscht
zur Seite. Die Freundinnen verloren sich einige Jahre aus den Augen. Als sie
sich dann wieder trafen und die eine davon sprach, wie begeistert sie jetzt ist
von all den vielen Büchern des besagten Autoren, kam die erstaunte Frage: „Wie kommt’s? Vor Jahren noch hast Du das
erste Buch von ihm nicht mal fertig gelesen.“ Die Antwort kam prompt: „Nun, ich besaß sein Buch und kannte seinen
Namen. Mittlerweile ist dieser Mensch mein Mann. Ich kenne jetzt den Autoren
und trage seinen Namen.“
Vielleicht
ein schwaches Beispiel, aber doch eins, das zeigt: Es reicht nicht aus, Sein
Buch zu besitzen und Seinen Namen zu kennen. Die lebendige Lebensbeziehung
macht den Unterschied.
Für Paulus schließt „Jesus erkennen“ das
ganze Programm ein, sogar die Bereitschaft, zu leiden und zu sterben, denn er
weiß, dass Leiden
und Sterben für Jesus schlussendlich in einem Leben münden, das mit nichts
Gegenwärtigem zu vergleichen ist. Und in der Kraft Seiner Auferstehung will
Paulus nach vorne schauen – hin zu Jesus, um Ihn zu erkennen. In Philipper 3:12 erklärt er:
Ich will nicht behaupten,
ich hätte dies alles schon erreicht
oder wäre schon vollkommen! Aber ich arbeite auf den Tag hin,
an dem ich endlich alles sein werde,
wozu Christus Jesus mich errettet und wofür er mich bestimmt hat.
oder wäre schon vollkommen! Aber ich arbeite auf den Tag hin,
an dem ich endlich alles sein werde,
wozu Christus Jesus mich errettet und wofür er mich bestimmt hat.
Paulus sagt: Ich bin noch nicht am Ziel! Ich bin noch nicht vollkommen! Aber: Ich jage ihm nach!
Spurgeon würde es vielleicht auf seiner Liste so ausdrücken:
Er schenkt
Auferstehungskraft und führt die Schwachen zum Sieg. Er hat mich in seinen Sieg
mit eingeschlossen und zu einem Überwinder gemacht. Insofern kenne ich Ihn.
Das ist mehr als ALLES,
was wir ohne Jesus erreichen können.
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