„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Stärken und Trösten

„Und wir sandten Timotheus, unseren Bruder, 
der Gottes Diener und unser Mitarbeiter ist
am Evangelium von Christus, damit er euch stärke 
und euch tröste in eurem Glauben.“ 
(1 Thessalonicher 3:2)
Timotheus war ein Diener Jesu mit gutem Zeugnis! Paulus sendet ihn mit einem ganz konkreten Anliegen nach Thessalonich: Er soll die Geschwister dort stärken und trösten.

Dazu ist jeder Diener Jesu berufen. Das sollen wir alle, ohne Ausnahme, füreinander zu tun: einander stärken und trösten. Wenn Du Nachfolger Jesu bist, darfst Du andere stärken und trösten. Selbst dann, wenn Paulus selbst nicht anwesend war, war es sein Anliegen, die Christen zu stärken und zu trösten. 

Zu den Thessalonichern sendet er Timotheus, zu den Ephesern schickt er Tychikus, damit er ihre Herzen tröste. Von den Geschwistern in Philippi u. Rom erhofft sich Paulus Erquickung für sich selbst. Es ist Geben und Nehmen – und dazu sind wir berufen: einander zu stärken und zu trösten.

Man stelle sich vor, das würden wir alle tun! Was wären wir für ein starker und getrösteter Haufen! Und wie soll das gehen? Nun, Gott hat Seiner Gemeinde durch Seinen Heiligen Geist Gaben gegeben, mit denen wir einander dienen sollen, um einander zu ermutigen. Aber nicht nur durch ungewöhnliche Gaben sollen wir einander stärken und trösten. 

Auch durch Zeugnisse über unser Gott–Erleben im Alltag: ... wie Gott ein Gebet erhört hat ... wie und was Gott zu uns gesprochen hat durch Sein Wort ... Bibelverse, die uns bewegen; die wir weitergeben möchten ... Erlebnisse mit Gott im Alltag. All das dürfen wir bezeugen, um Jesus die Ehre zu geben und einander zu stärken und zu trösten.

Manchmal – nein, oft – hindert uns die Furcht vor Menschen, das zu tun, was Gott möchte. Wir halten unseren Beitrag für zu unwichtig, unser Zeugnis für zu unwesentlich, unseren Eindruck für zu unverständlich – und sind lieber still. Dadurch lassen wir die Stimme Gottes, die Er durch uns hörbar machen möchte, verstummen. 

Lass Dich nicht durch Menschenfurcht hindern, Jesus zu ehren Ihm und zu dienen. Vielleicht möchte der Herr, dass Du heute jemanden anrufst, einen Bibelvers per SMS oder Mail verschickst, für oder sogar mit jemandem betest oder jemanden durch einen Eindruck ermutigst, den Du vom Herrn empfangen hast. Sträube Dich nicht. Wir sind berufen, einander zu stärken und zu trösten. 

Einander stärken und trösten – das geschieht nicht nur innerhalb eines Gemeindehauses, sondern überall, wo Christen einander begegnen. Aber es geschieht auch, wenn Christen zu ihren Treffen zusammenkommen. Und über diese Zusammenkünfte sagt Gott unter anderm:

Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch etwas:
einen Psalm, eine Lehre, eine Sprachenrede, eine Offenbarung,
eine Auslegung; alles lasst zur Erbauung geschehen!“ (1 Korinther 14:26)

Das möchten wir heute Abend tun. Jesus loben, Sein Wort hören, einander stärken und trösten – und auf diese Weise einander ermutigen. Alle, die Jesus lieben, sind herzlich eingeladen.

Das Wort des Christus wohne reichlich in euch;
in aller Weisheit lehrt und ermahnt euch gegenseitig!
Mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern
singt Gott in euren Herzen in Gnade! (Kolosser 3:16)

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