In Sprüche 23:7
schreibt der Autor:
„Denn wie er in seiner Seele berechnend denkt, so ist
er.“
Wie ein Mensch im
Herzen denkt, so ist er. Es ist also nicht die Quantität der Gedanken, sondern
ihre Qualität, die uns zum Nachdenken bringen sollte. Die Qualität unserer
Gedanken ist beeinflussbar – und dass ist die gute Nachricht!
Unser Fokus im
Leben wird unsere Gedankenwelt prägen; das lässt sich gar nicht vermeiden.
Anfang der Woche brummte mein Kopf mit einem ganz bestimmten Thema. Sorgen
erfüllten mein Herz in einer Weise, wie ich es lange nicht mehr erlebt hatte.
Abends legte ich mich hin ... und konnte keinen Schlaf finden. Als mich
schließlich ein unruhiger Schlaf überkam, waren meine Träume mit den gleichen
Sorgen erfüllt, und sobald ich wach wurde, nahmen die Sorgen mein Bewusstsein
wieder gefangen. „Wie ein Mensch im Herzen denkt, so ist er.“
Gott sei’s
gedankt, dass mein Herz am nächsten Tag Erleichterung fand.
Unser Fokus im
Leben wird unsere Gedankenwelt prägen, ebenso, wie die Entscheidungen, die wir
zu treffen haben. Drehen sich unsere Gedanken um unsere Sorgen, werden wir
mühselig und beladen sein. Konzentrieren wir uns auf die Schwierigkeiten
unseres Lebens oder gar unserer Welt, dann bürden wir uns eine Last auf, die
uns schnell zu schwer werden wird. Oft ist es ein einziges Problem, das unsere
ganze Kraft verzehren kann. Aber nicht nur die Konzentration auf Sorgen und
Probleme prägen unser Leben. Auch die Ausrichtung auf Sicherheit, Bequemlichkeit,
Ablenkung oder Erfolg prägen uns. Hier trifft Gottes Wort ganz genauso zu: „Wie
ein Mensch im Herzen denkt, so ist er.“
Christen haben
das Vorrecht, sich von der Welt zu unterscheiden. Sie haben das Vorrecht, Licht
zu sein, während die Welt Finsternis ist. Sie haben das Vorrecht, dem
himmlischen Leben(sstil) zu folgen, statt dem irdischen. Sie haben die
Möglichkeit, ihre Herzen mit Gutem zu füllen, was sich dann wiederum auswirkt
in ihrem Handeln. „Wie ein Mensch im Herzen denkt, so ist er.“
Zweierlei kommt
in den Sinn, wie wir – bei aller Quantität – viel himmlische Qualität in
unserem Herzen und Handeln erfahren können. Dazu ist es unumgänglich, uns
Gottes Wort als Ratgeber zu holen. Gott verspricht:
Sorgt euch um
nichts; sondern in allem laßt durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure
Anliegen vor Gott kundwerden. Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für
euch. Und der Friede
Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken
bewahren in Christus Jesus! {Philipper 4:6 (1 Petrus 5:7)
+7}
Das ist das
erste. Durch ernsthaftes, anhaltendes Gebet dürfen wir unsere Sorgen bei Jesus
ablegen. Das dürfen und sollten wir gründlich und immer wieder tun – so oft es
nötig wird. Ergebnis: Ein unbegreiflicher, den Verstand übersteigender Friede
Gottes wird unsere Herzen und Gedanken befreien und bewahren. Plötzlich werden
unsere Herzen und Gedanken frei, sie mit anderem zu füllen. Das ist der zweite
Schritt:
Im übrigen,
ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was
liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Vollkommenheit oder etwas
Lobenswertes ist, darüber denkt nach! (Philipper
4:8)
Man stelle sich
vor: Ein Herz ist durch Gebet und eine Begegnung mit Gott befreit worden von
Sorgen, Kram und Trödel. Jetzt wird es erfüllt von allem Ehrbaren, Gerechten,
Reinen und Liebenswerten. „Wie ein Mensch im Herzen denkt, so ist er.“
Was für Menschen
wir dann werden und sein können!
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