„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 9. Oktober 2015

Der Hase

Vor genau einer Woche ging es an dieser Stelle um Frösche. Heute geht es um den Hasen.

Es war Anfang dieser Woche, dass mir eine Freund von einem Gespräch erzählte. Ein junger Mann hatte ihm klar ins Gesicht gesagt, dass er nicht an die Inspriration – die göttliche Eingebung der Bibel – glaube. Auf die Frage, warum dies so sei, kam die Antwort: Die Bibel sagt, der Hase sei ein Wiederkäuer, was ja nicht stimme.

Nun, der junge Mann kannte zwar die angebliche Unrichtigkeit, aber hatte sie wohl selbst nie gelesen. Manchmal ist es einfacher, eine pseudo-coole Aussage zu übernehmen, als sich selbst die Mühe einer Prüfung zu machen.

Am selben Abend saßen wir als Gebetskreis zusammen und unterhielten uns über das Thema, zwei Tage später noch einmal mit einem weiteren Freund. Der schickte mir dann die unten abgedruckte Erklärung (Quelle: HIER).

Die folgende Erklärung ist nicht die einzig Mögliche, aber eine verständliche und logische. Solche Erklärungen sollten die beschämen, die dem Wort Gottes ungeprüft misstrauen und darf solche bestärken, die Gottes Wort vorbehaltlos vertrauen. Es ist nicht das erste Mal, vornehmlich seit dem Zeitalter des Rationalismus (1700 aufwärts), dass Vorwürfe der Inkorrektheit gegenüber der Bibel zurückgenommen werden mussten, weil spätere Erkenntnisse zeigten, dass Gottes Wort doch die Wahrheit sagte. Gott weiß halt alle Wahrheit von Anfang an. Wir müssen sie erst nach und nach entdecken. Also, ist der Hase tatsächlich ein Wiederkäuer oder nicht? Die Bibel sagt:

„... und den Hasen; denn obgleich er wiederkäut, 
hat er keine gespaltenen Klauen;
darum soll er für euch unrein sein.“ (3 Mose 11:6)
Antwort*
Ja, aber anders als man denkt. Heute wird der Hase nicht zu den Wiederkäuern gezählt, wie zum Beispiel der Klippdachs (Kapklippschliefer), der einen zweigeteilten Magen hat, der Hase aber nicht. Er käut seine pflanzliche Nahrung auch nicht wieder, wie Kühe oder Schafe.

Aber seit mehr als 100 Jahren ist es Biologen bekannt, dass Hasen neben dem normalen Kot, den allseits bekannten festen Kügelchen, weiche, schwach geformte, von einem Vlies umgebene Kügelchen ausscheiden, diese so sofort aufnehmen und unzerkaut schlucken. Diese Caecotrophe werden einige Stunden nach dem Grasen bei vollem Magen im Blinddarm gebildet und dort stark mit Vitamin B1 angereichert. Sie sammeln sich nach der Wiederaufnahme an einer bestimmten Stelle des Magens (in der Cardiaregion) und werden nochmals verdaut. Auf diese Weise geht ein Teil der Nahrung zweimal durch den Darm und wird dadurch besser aufgeschlossen. Diese Doppelverdauung ähnelt in gewisser Weise dem Wiederkäuen der meisten Paarhuferfamilien.

Für die Hasentiere ist der Blinddarm- oder Vitaminkot lebenswichtig; er erleichtert ihnen vermutlich auch das Überstehen längerer Fastenzeiten bei ungünstiger Witterung.

Der Hase ist kein Mitglied der rinderartigen Wiederkäuer; er gehört zoologisch in eine andere Säugetierordnung. Doch in 3. Mose 11 geht es nicht um eine zoologische Systematik. Das, was die Bibel aber schildert, ist korrekt in einer anschaulichen, allgemein verständichen Art dargestellt.

Niemand muss sich nervös machen lassen von Skeptikern oder Spöttern. Unsere Grundlage, das Wort Gottes, ist solide, vertrauenswürdig und erfahrbar!

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