„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 16. Oktober 2015

Die Stimmung kippt!

Wen wunderts! Diese Woche wurde erstmals formuliert, was jeder denkende Mensch kommen sah: Die Stimmung kippt. In guter, medienwirksamer Weise, kamen Schlagzeilen wie:
-         Mehrheit sieht Deutschland überfordert
-         Die Angst nimmt zu
-         Der Faktor Angst in der Flüchtlingskrise
-         Jeder Zweite hat Angst

Dazu einprägsame Schlagworte wie Überforderung und Kontrollverlust.

Zunächst kommen natürlich rhetorische Fragen auf. Wer ist eigentlich überfordert? Oder vielmehr: Was ist Überforderung? Ist Ali überfordert, der seine Kinder und seine Frau durch den IS verloren hat, selbst nur knapp flüchten konnte und mit nichts als seinen Kleidern auf dem Leib in Deutschland ankommt? Oder ist die 47jährige Syrerin überfordert, der ein Arzt aus Österreich einen totes Baby im Mutterleib attestierte, und die dann weitergereicht wurde nach Deutschland – mit ungeborenem, toten Fötus im Leib, versteht sich? Sind die Kinder überfordert, die auf der wochenlangen Flucht von ihren Eltern getrennt wurden und jetzt ohne einen ihnen bekannten Menschen in einem fremden Land von Fremden betreut werden. Oder sind es etwas die Menschen, die hier zu Hause sind und die einfach nicht wissen, wie das alles weitergehen soll? Niemandem soll „Überforderung“ abgesprochen werden. Aber von manch einem wird wesentlich mehr „gefordert“ als von anderen.

Und dann der Faktor: Angst! Angst nimmt zu. Jeder Zweite ist (angeblich) betroffen. Und weil diese Seite eine christliche – und keine politische – ist, sollen an dieser Stelle einige Gedanken zum Thema „Angst“ mitgeteilt werden.

  1. Dem Anflug von Angst und Unsicherheit brauchen sich Christen nicht zu schämen. Jesus sagt: Johannes 16:33: In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!”
  2. Christen sollen in ihrer Angst an einen bestimmten Punkt flüchten. Nicht in die Politik, auch nicht in die „Vogel-Strauß-Politik“, nicht in Depressionen, nicht in Apathie und nicht in Zerstreuung. Christen haben einen Ort, an dem ihren Ängsten begegnet wird: Jesus! In Psalm 23:4+5 bezeugt David: Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.
Nie hat Jesus uns ein einfaches Leben versprochen. Im Gegenteil. Aber Er hat uns versprochen, dass Er bei uns ist alle Tage – bis zum Weltende oder unserem Lebensende. Und darum brauchen wir uns nicht zu fürchten. Was kann uns – und jetzt male ich den T. an die Wand – Schlimmeres geschehen, als vorzeitig in die direkte Gegenwart des Guten Hirten, Jesus, katapultiert zu werden.

Möge das nicht geschehen. Möge der Gute Hirte, Jesus, uns noch viele Jahre schenken, in dem wir in den Wirren unserer Zeit ein Zeugnis und Einlader sein können zu Ihm, der unser Friede ist.

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