„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 2. Juli 2015

ISIS und wir

Es ging schon an die Nieren, was kürzlich im Heute-Journal des ZDF berichtet und gezeigt wurde. Es ging um den Film der deutschen Autorin mit jesidisch/kurdischen Wurzeln, Düzen Tekkal. Sie reiste mit ihrem Vater in den Irak, in dem der IS vor einem Jahr ein Kalifat, einen Gottesstaat ausgerufen hat. Da die Religionsgemeinschaft der Jesiden für den IS als Teufelsanbeter gilt, werden Jesiden aufs grausamste verfolgt. Von 1 Million Anhänger sind etwa 500.000 entwurzelt und auf der Flucht. 5000 wurden bereits ermordet, weitere 5000 sind verschleppt, davon 4000 Frauen und Kinder. Ein Film, der unter die Haut geht!

Die „Sucht des IS nach Gewalt“ wie es kürzlich in der Presse hieß, ist wohl einzigartig. Die Brutalität dämonisch. Und dennoch sind sie von Jesus geliebt. Gottes Wort sagt unmissverständlich:

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt,
daß er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht,
sondern ewiges Leben hat. (Johannes 3:16)

Menschlich unvorstellbar! Das Gott den Durchschnittsmenschen liebt und ihn retten möchte, das können wir uns noch zurechtlegen. Dass Er religiösen Fanatikern Seine Gnade erweist, ist auch unter gewissen Umständen noch vorstellbar (siehe Paulus). Aber Terroristen – allen voran ISIS Terroristen. Wie gesagt: menschlich unvorstellbar.

Im Brief eines Freundes las ich letzte Woche diese Zeilen:

Rettung eines ISIS Kämpfers (so bezeugt von dem ehemaligen Terroristen einem christlichen Arbeiter gegenüber). Gerade bevor der ISIS Kämpfer den Christen tötete, reichte der gläubige Mann ihm eine Bibel und bat ihn, darin zu lesen. Der ISIS Kämpfer erschoss den Christen, nahm die Bibel und begann darin zu lesen. Dann begann er, Träume von Jesus zu haben und wurde dadurch gläubig. Er verließ das Kriegsgebiet und suchte Kontakt mit anderen Christen.

Gottes Wort sagt uns, für alle Menschen zu beten. Das ist Grund genug. Dann in Gottes Wort zu lesen, dass sich religiöse Extremisten bekehren und zu weltweiten Verkündigern der Frohen Botschaft von Jesus werden ... und in der Bibel zu lesen, dass sich Menschen zu Jesus wenden, die sich vorher dem Teufel verschrieben hatten ... und dann in heutigen Berichten zu lesen, dass Gott nicht aufgehört hat, ehemalige Nazi KZ Wärter zu retten und sogar IS Terroristen – dann ist klar genug, was Gott von uns möchte. Wir sollen nicht hassen, rächen und das Schlimmste wünschen. Wir sollen beten. Das kann nicht anders geschehen als mit gebrochenem Herzen über das Elend der Opfer und die Verhärtung der Täter. Aber es kann geschehen mit der Zuversicht, dass Gott uns hört.

So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen Bitten,
Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe
für alle Menschen. (1 Timotheus 2:1)

Und das ist die Zuversicht, die wir haben zu Gott:
Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen,
so hört er uns. (1 Johannes 5:14)

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