„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 10. Juni 2015

Vergebung

Der alte Martin lag im Sterben. Jahrelang hatte er mit Walter, seinem Nachbarn, im Streit gelebt. Aus bester Freundschaft hatte sich eine erbitterte Feindschaft entwickelt. Als er nun merkte, dass sein Ende nahe war, ließ er Walter rufen, um sich mit ihm zu versöhnen. Als der Nachbar ins Krankenzimmer trat, erklärte ihm Martin, dass er nicht in Frieden in die Ewigkeit hinübergehen könne mit dem jahrelangen Streit zwischen den beiden Ex-Freunden.
Dann, zögernd und mit äußerster Mühe bat Martin um Vergebung für all die bösen Worte und Taten, die von ihm ausgegangen waren. Er sicherte Walter auch Vergebung zu für dessen Vergehen. Alles schien wunderbar – bis zu dem Moment, als Walter das Zimmer verlassen wollte. Als dieser die Türe aufmachte, um zu gehen, hörte er die Martins Stimme hinter ihm: „Aber denk dran: sollte ich mich wieder erholen, gilt das alles nicht mehr!“

Der eine wird über diese Geschichte lachen, der andere erschrocken sein. Aber sind unsere Regungen nicht manchmal ganz ähnlich, wenn es darum geht, unserem Nächsten zu vergeben? Wer so handelt, schadet sich selbst. Bitterkeit und Unversöhnlichkeit machen krank! Wahre Vergebung ist anderes. Gott verspricht in Jesaja 43:25:

„Ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen,
und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken!”

Nach diesem Muster sollen auch wir vergeben. Das ist auch die Art und Weise, wie Jesus unsere Sünden vergibt. Sehnst Du Dich nach echter, himmlischer Vergebung, nach einem neuen Start und Annahme bei Gott. All das findest Du bei Jesus. Dem, der es ernst meint, vergibt Er 100% und schenkt neues Leben.

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