Hoffnung ist für
uns Menschen ganz wichtig. Ein Sprichwort sagt: „Hoffnungslosigkeit ist der
beste Freund des Bestatters“ Menschen ohne Hoffnung lassen sich gehen.
Ein Therapeut,
der das Nazi Konzentrationslager überlebte, beschreibt, wie Gefangene mental
und körperlich ganz schnell abbauen, wenn sie die letzte Hoffnung verlieren. Er
schreibt:
Solche Gefangenen
ohne Hoffnung geben plötzlich von einem Tag zum anderen auf. Andere Gefangene
versuchen, ihnen Mut zu machen – aber vergeblich! Die Aufseher beginnen, sie zu
schlagen – aber vergeblich! Sie liegen nur noch in ihrer Hoffnungslosigkeit –
bis sie sterben.
Auch in der Bibel
wird uns von Menschen erzählt, die keine Hoffnung mehr hatten: König Saul verlor
seinen letzten militärischen Einsatz und die feindlichen Soldaten saßen ihm
schon im Nacken. Ohne Hoffnung stürzt er sich in sein eigenes Schwert und
bringt sich um. Der ungerechte
Judas verkauft den gerechten Jesus an die Feinde. Als er erkennt, was er getan
hat, verliert er alle Hoffnung, nimmt sich einen Strick und hängt sich auf.
Der Apostel
Paulus predigt in der Stadt Philippi das Evangelium. Zum Dank werden er und
sein Freund Silas brutal gefoltert und in ein dunkles Gefängnis geworfen. Aber
die beiden haben große Hoffnung. Sie beten und singen trotz ihrer Schmerzen und
Gott hört sie. Durch ein Erdbeben öffnen sich die Gefängnistüren. Jetzt ist der
Gefängniswärter völlig hoffnungslos. Er hat Angst, dass ihm alle Gefangenen
entfliehen und er dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Als er sich in seiner
Hoffnungslosigkeit das Leben nehmen will, ruft ihm Paulus zu und sagt: Tu’s
nicht! Wir sind alle noch hier. Anschließend erzählt Paulus dem Mann von Jesus.
Der Wärter kriegt neue Hoffnung und fängt ein neues Leben an.
Auch heute ist
Hoffnungslosigkeit ein großes Problem. Menschen haben die Hoffnung verloren,
weil sie unfair behandelt wurden, weil sie all ihren Besitz verloren haben,
weil sie ganz schlimm krank sind oder weil sie so viel Böses getan haben, dass
sie keine Hoffnung haben, in ihrem Leben noch einmal neu und mit neuer Hoffnung
beginnen zu können.
Der Apostel
Paulus bekennt: „Jesus Christus ist unser Retters und unsere Hoffnung!“ (nach 1 Timotheus 1:1).
An anderer Stelle ermutigt er die Hoffnungslosen: (nach
Phililipper 4:6): „Macht
euch keine Sorgen! Ihr dürft Gott um alles bitten. Sagt ihm, was euch fehlt, und
dankt ihm!”
Christen müssen
nicht verzweifeln. Wenn irgendjemand auf der Welt Grund zur Hoffnung hat, dann
sind es die Menschen, die Jesus persönlich kennen und Ihm nachfolgen. Ihre
grundsätzliche Zuversicht ist, dass Jesus Jesus ihr Herz gereinigt hat und in
diesem Moment einen Platz in der Herrlichkeit des Himmels für sie vorbereitet.
Weiter ist ihre Zuversicht, dass Er ihre Nöte kennt und ihnen in ihren Sorgen
begegnet, dass Ihm kein (KEIN!) Ding unmöglich ist, auch, wenn es menschlich
unvorstellbar ist und dass Er alles gut und richtig machen wird. Das erkannt
auch der Psalmist:
Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir?
Harre auf
Gott, denn ich werde(!) ihm noch danken
für die Rettung, die von seinem
Angesicht kommt! (Psalm
42:6)
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