Nur kurze Zeit später kommt
ein berittener Polizist an die Unfallstelle. Als großer Tierliebhaber
sieht er zuerst das Pferd. Als er die Schwere der Verletzung erkennt,
zieht er den Revolver und gibt schweren Herzens den Gnadenschuss. Als
nächstes inspiziert er die Unfallszene und entdeckt den Hund, der in
den letzten Zügen liegt. Da ihm das Gewinsel des Hundes sehr zu Herzen
ging, erlöste er auch dieses Tier von seinen Leiden.
Erst jetzt entdeckt er den Cowboy, der irgendwo im Feld liegt, blutend und mit mehrfachen Knochenbrüchen. „Hey, alles in Ordnung?“ ruft der Polizist hinüber. Der Cowboy schaut sich den rauchenden Revolver an und erwidert schnell: „Ich hab mich nie besser gefühlt!“
Wie oft in unserem Leben
denken wir, wir hätten jedes Recht, zu klagen und zu jammern. Selbst der
Erntedanktag hält uns nicht davon ab. Und dann machen wir von diesem
Recht Gebrauch – und vergessen, dass die Mehrheit der Menschen noch viel
– VIEL – mehr Grund zum Jammern hätte – es aber nicht tun! Sie sind
zufriedener als wir (Deutschen), die wir als Weltmeister des Jammerns auf hohem Niveau
bekannt sind. Ja, Jammern können wir: Über unsere Gebrechen – und wenn
wir keine haben, dann über die der Anderen. Über das Essen, die
Versicherung, den Autofahrer vor uns, die Steuern, die Nachbarn und wenn
uns mal nichts mehr einfällt, dann über die Politik.
Undankbarkeit ist Sünde! Die Bibel sagt, wir sollen dankbar sein in allem und für alles!
Sagt in allem Dank! Denn dies ist der Wille Gottes
in Christus Jesus für euch. (1 Thessalonicher 5:18)
Sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles,
im Namen unseres Herrn Jesus Christus. (Epheser 5:20)
Murren ist Sünde! Gottes Wort sagt, wir sollen NICHT Murren.
Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel! (Philipper 2:14)
Das
heißt nicht, dass wir alles tatenlos und wortlos akzeptieren. Christen
legen nicht die Hände in den Schoss im Angesicht von Unrecht und Not.
Aber weder Undankbarkeit, noch Jammern noch Murren oder Argumentieren
ist die uns von Gott gegebene Lösung.
Handeln,
Trösten, Lieben, Aufbauen – das ist der Weg, den Jesus uns
vorangegangen ist. Und das hat Er ohne große Worte getan. Sein Handeln
war oft die Predigt, die Er gepredigt hat.
Heute schon gesündigt? –
Heute schon gemurrt oder Gott den legitimen Dank vorenthalten, dessen Er
würdig ist? Hier ist die einfache Lösung:
- Bekenne Dein Jammern, Murren und Klagen dem Herrn. Er vergibt gerne!
- Beginne, Deinen Mund zum Danken zu gebrauchen und lass Deine Hände handeln!
Und wenn Dein Klagen Deine
eigene Situation betrifft, dann erinnere Dich an den Cowboy. 90% der
Menschheit hat es nicht einmal so gut, wie Du es trotz allem immer noch
hast!
Hier noch ein Zitat zum Schmunzeln:
Beschwer’ dich nicht und jammer nicht ständig über Deine Probleme.
80% der Leute interessiert das nicht – und der Rest denkt, dass Du es verdient hast! (w)
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