„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 2. Mai 2015

Heute schon gesündigt?

Der (moderne) Cowboy war mit seinem Kleintransporter auf der unbefestigten Straße unterwegs. Der Hund saß hinten auf der Ladefläche, das treue Pferd war im Anhänger. Eine Kurve – ein paar Kilometer zu schnell – ein wenig zu viel Schotter – und es kam zu einem folgenschweren Unfall.

Nur kurze Zeit später kommt ein berittener Polizist an die Unfallstelle. Als großer Tierliebhaber sieht er zuerst das Pferd. Als er die Schwere der Verletzung erkennt, zieht er den Revolver und gibt schweren Herzens den Gnadenschuss.  Als nächstes inspiziert er die Unfallszene und entdeckt den Hund, der in den letzten Zügen liegt. Da ihm das Gewinsel des Hundes sehr zu Herzen ging, erlöste er auch dieses Tier von seinen Leiden.

Erst jetzt entdeckt er den Cowboy, der irgendwo im Feld liegt, blutend und mit mehrfachen Knochenbrüchen. „Hey, alles in Ordnung?“ ruft der Polizist hinüber. Der Cowboy schaut sich den rauchenden Revolver an und erwidert schnell: „Ich hab mich nie besser gefühlt!“

Wie oft in unserem Leben denken wir, wir hätten jedes Recht, zu klagen und zu jammern. Selbst der Erntedanktag hält uns nicht davon ab. Und dann machen wir von diesem Recht Gebrauch – und vergessen, dass die Mehrheit der Menschen noch viel – VIEL – mehr Grund zum Jammern hätte – es aber nicht tun! Sie sind zufriedener als wir (Deutschen), die wir  als Weltmeister des Jammerns auf hohem Niveau bekannt sind. Ja, Jammern können wir: Über unsere Gebrechen – und wenn wir keine haben, dann über die der Anderen. Über das Essen, die Versicherung, den Autofahrer vor uns, die Steuern, die Nachbarn und wenn uns mal nichts mehr einfällt, dann über die Politik.

Undankbarkeit ist Sünde! Die Bibel sagt, wir sollen dankbar sein in allem und für alles!

Sagt in allem Dank! Denn dies ist der Wille Gottes
in Christus Jesus für euch. (1 Thessalonicher 5:18)

Sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, 
im Namen unseres Herrn Jesus Christus. (Epheser 5:20)

Murren ist Sünde! Gottes Wort sagt, wir sollen NICHT Murren.
Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel! (Philipper 2:14)

Das heißt nicht, dass wir alles tatenlos und wortlos akzeptieren. Christen legen nicht die Hände in den Schoss im Angesicht von Unrecht und Not. Aber weder Undankbarkeit, noch Jammern noch Murren oder Argumentieren ist die uns von Gott gegebene Lösung.

Handeln, Trösten, Lieben, Aufbauen – das ist der Weg, den Jesus uns vorangegangen ist. Und das hat Er ohne große Worte getan. Sein Handeln war oft die Predigt, die Er gepredigt hat.

Heute schon gesündigt? – Heute schon gemurrt oder Gott den legitimen Dank vorenthalten, dessen Er würdig ist? Hier ist die einfache Lösung:
-         Bekenne Dein Jammern, Murren und Klagen dem Herrn. Er vergibt gerne!
-         Beginne, Deinen Mund zum Danken zu gebrauchen und lass Deine Hände handeln!

Und wenn Dein Klagen Deine eigene Situation betrifft, dann erinnere Dich an den Cowboy. 90% der Menschheit hat es nicht einmal so gut, wie Du es trotz allem immer noch hast!

Hier noch ein Zitat zum Schmunzeln:

Beschwer’ dich nicht und jammer nicht ständig über Deine Probleme.
80% der Leute interessiert das nicht – und der Rest denkt, dass Du es verdient hast! (w)

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