„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Montag, 27. April 2015

Gott erleben!

Samstag durchgehend Regen, ebenso Sonntag und Montag. Drei Tage Dauerregen, so zeigte es die Wetterapp auf meinem iphone Anfang der Woche für Samstag, gestern und heute an.  Man konnte es kaum glauben, denn Anfang der Woche war es noch fast frühsommerlich warm. Aber die Wetterberichte in Radio, Fernsehen und Internet äußerten sich regnerisch.

Warum war das interessant? Weil gestern unsere erste Taufe in diesem Jahr stattfinden sollte. Wir taufen im Freien in einem Taufbecken vor dem Gemeindehaus. Also fingen wir an zu beten – die Wetterangaben änderten sich nicht. In unseren Gebetstreffen und privaten Gebeten erbaten wir eine Wetteränderung – aber was kam, war zu wenig. Ich denke, an Freitag änderten sich die Vorhersagen zu: Samstag unbeständig (beginnend in der Nacht vom Freitag auf Samstag), Sonntag Regen. Der Samstag kam – es war trocken. Auf, im und um das Gemeindehaus wurde fleißig gearbeitet. Zwischendurch nieselte es mal ein wenig, aber das war erträglich. Am Nachmittag gab es einen ordentlichen Schutt aber dann – ja: das Zeichen der Wetterapp für Sonntag änderte sich von Dauerregen zu „Sonne und Regen“. Wunderbar – aber noch zu wenig, da unsicher. Also: weiterbeten! Nicht, dass Gott vergessen würde, aber ich weiß, dass ich Ihn an Elia „erinnert“ habe, der betete, und es regnete nicht für 3 Jahre, dann betete er wieder und der Regen kam zurück. Und dann habe ich Gott gesagt, dass wir keine 3 Jahre Regenpause brauchen, sondern nur 1 Tag. Andere haben sicher ähnlich gebetet.

Samstagabend – und die Freude war groß: Das Zeichen der Wetterapp wechselte von Regen und Sonne zu: „kein Regen“, nur bewölkt. Fantastisch. Über Nacht regnete es nicht! Vor der Gemeinde war es am Sonntagmorgen trocken! Alles wurde aufgebaut, das Becken gefüllt. Der Gottesdienst fand, wie immer, in den Gemeinderäumen statt. Herrliche Anbetungszeit, herrliche Zeugnisse und eine kurze Predigt über die Bedeutung der Taufe mit Einladung zum Glauben an Jesus. Um 12 Uhr ging’s nach draußen. Alles trocken! Als wir ins Becken stiegen, kamen die ersten Tropfen, obwohl der Himmel nicht dunkel war. Es waren so wenige, dass es kaum auffiel. Beim letzten – beim LETZTEN! Täufling kam etwas mehr Regen, allerdings zu wenig für Schirme oder Abwandern der Besucher. Erst, als der letzte Täufling aus dem Wasser stieg, fing es mehr an zu regnen.

Dieser Regenguss wurde dann so heftig, dass jeder froh war, zum Mittagessen in der Coffeebar im Trockenen zu sein. Es blieb der einzige Regenguss am Sonntag. Draußen scheint die Sonne und Gott scheint zu sagen: „Der Regenguss, der innerhalb von 5 Minuten nach der Taufe begann, war von mir, damit jeder weiß: Ich habe den Regen zurückgehalten bis ihr fertig wart. Das Ganze war kein Zufall, sondern minutiös geplant!“

Und wir sagen: Danke, Herr!  Das war eine eindrucksvolle Lektion für anhaltendes Gebet, das erhört wird, wenn wir uns auf Jesus verlassen.

Die Taufpredigt kann von unserer Gemeindewebseite (hier klicken) runtergeladen oder online angehört werden.

Elia war ein Mensch von gleicher Art wie wir,
und er betete inständig, dass es nicht regnen solle,
und es regnete drei Jahre und sechs Monate nicht im Land;
und er betete wiederum;
da gab der Himmel Regen, und die Erde brachte ihre Frucht.
(Jakobus 5:17+18)

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