„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 11. März 2015

Massensterben verhindern

„Ein Massensterben verhindern“ so titelte unsere Lokalzeitung am 2. März einen Artikel, in dem es darum geht, dass jedes Jahr der Verkehr Tausenden von Molchen, Fröschen und Kröten zur tödlichen Gefahr wird. In den Monaten März und April suchen diese Tiere ihre Laichplätze auf, überqueren dazu die Straßen und verlieren dabei Laich und Leben. Eine Amphibienschutzgruppe und die Umweltabteilung unserer Kreisstadt setzen sich mit Info-Blättern und sogar Info-Abenden zu diesem Thema ein. Jetzt sucht man mit vereinten Kräften Überlebenshelfer, die die an den gefährlichen Straßen eingegrabenen Kröteneimer morgens und abends herausnehmen und die hineingefallenen Kröten über die Straße bringen.

Das alles ist nicht verwerflich und verhindert vielleicht sogar ein Massensterben von Amphibien. Ähnliche Aktionen gibt es ja immer wieder auf der Welt, wenn es um die Rettung von gestrandeten Walen oder Delphinen geht.

Ein anderes Massensterben hat bereits begonnen. Nicht durch Unfälle oder den unkontrollierten Ausbruch tödlicher Krankheiten, sondern durch Fälle kontrollierten Tötens von Leben. Eigentlich werden auch keine Überlebenshelfer gesucht – eher das Gegenteil. Überlebenshelfer sind ungern gesehen und werden massiv gehindert, das begonnene Massensterben einzugrenzen.

Ganz stolz wird verkündigt, dass die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland zurückgegangen ist. Im Jahr 2013* waren es „nur noch“ über 102.000 Babys die kontrolliert in ihrem Nest umgebracht wurden.

WARUM?
Warum dürfen Menschen mit dem Applaus der Gesellschaft das Leben von Walen und Delphinen retten – gleichzeitig aber müssen sich andere Menschen mit dem Rücken zur Wand rechtfertigen, wenn sie sich für die Rettung von Menschenleben einsetzen?
Warum dürfen sich Überlebenshelfer mit dem Rückhalt der Gesellschaft für laichende Kröten einsetzen, gleichzeitig aber werden Überlebenshelfer diffamiert und verbal wie physisch angegriffen, wenn sie sich für schwangere Frauen und Mädchen einsetzen?

Was wäre ein Vorschlag?
Das Gute tun, das Bessere nicht lassen – und die richtigen Prioritäten setzen! Menschen, die Jesus lieben und Ihm nachfolgen, tun das Gute. Das kann durchaus ein Maß an Einsatz für die Umwelt oder bedrohte Tierwelt beinhalten. Es hat aber immer den Menschen als irdische Priorität. Gottes Wort lehrt uns:

Kinder sind ein Geschenk des Herrn, mit ihnen belohnt er die Seinen. (Psalm 127, 3)
Ich kannte dich, ehe denn ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe denn du von der Mutter geboren wurdest, und stellte dich zum Propheten unter die Völker. (Jeremia 1:5)
So ist’s auch nicht der Wille eures Vaters im Himmel, dass eines von diesen Kleinen verloren werde. (Matthäus18:14)
Du hast mich geschaffen mit Leib und Geist, mich zusammengefügt im Schoß meiner Mutter. Dafür danke ich dir, es erfüllt mich mit Ehrfurcht. An mir selber erkenne ich: Alle deine Taten sind Wunder! Ich war dir nicht verborgen, als ich im Dunkeln Gestalt annahm, tief unten im Mutterschoß der Erde. Du sahst mich schon fertig, als ich noch ungeformt war. Im Voraus hast du alles aufgeschrieben; jeder meiner Tage war schon vorgezeichnet, noch ehe der erste begann. (Psalm 139, 13-16)

Bei allem Eifer als Überlebenshelfer für Mütter und Kinder - wir wollen uns in unserem Vorgehen fest an Gottes Wort halten. Jesus sagt:

Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. (Lukas 6:36)

Lasst uns barmherzig sein; uns einsetzen für Leben, das bedroht wird.
Lasst uns barmherzig sein und uns einsetzen für angefochtene Mütter in ihrer Verzweiflung.
Und lasst uns barmherzig sein gegenüber denen, die uns widerstehen. Sie können nicht anders.

* Nach brandneuen Informationen waren es 2014 ca 2000 Tote weniger. Bei dieser Rate wären wir in 50 Jahren (!) und weiteren Zigmillionen Toten auf Null. Kein wirklicher Grund, stolz zu sein. (so sehr wir uns über jedes nicht abgetriebene Kind freuen!)

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