… dennoch verließen sie Ihn. Warum nur?
… dennoch fielen sie in gräulichsten Götzendienst. Warum?
… dennoch blieben sie dem guten Allmächtigen nicht treu.
Warum?
Der Prophet Jeremia gibt die Antwort in Jeremia 9:13. Er
sagte, das Volk lebte …
„wie ihre Väter sie gelehrt haben.“
Das war der springende
Punkt! Gott hatte Seinem Volk aufgetragen, mit ihren Kindern fleißig und ohne
Unterlass über Gott und Seine Wege zu reden: morgens beim Aufstehen, abends
beim Schlafengehen, beim Spazierengehen – immer. Mit anderen Worten: Die Furcht
und ein Gott wohlgefälliges Leben sollte den Kindern durch die Eltern
vermittelt werden. Oder, wie es unsere Lokalzeitung vergangene Woche formulierte:
„Kinder kopieren Verhalten der Eltern“
Die Götzen sind heute
andere. Keiner hat heute einen Baalaltar oder einen Astarteschrein im Garten.
Der Bibellehrer Wiesbe nennt die Götzen der heutigen Menschen beim Namen:
„Was auch immer wir anbeten und wem anders wir auch immer dienen als dem
wahren und lebendigen Gott, ist ein Götze, sei es ein luxuriöses Haus oder
Auto, das neuste Zubehör für eine Stereoanlage, ein Boot, eine Bibliothek, ein
Freund oder eine Freundin, unsere Kinder, eine Karriere oder ein Bankkonto.
Das, worauf ich meine Aufmerksamkeit und Zuneigung richte, und dem ich zu
opfern gewillt bin, das ist mein Gott, und wenn es nicht Jesus Christus ist,
dann ist es ein Götze.“ (Zitat Ende)
Gott sagt: Die Kinder
lernen von ihren Eltern. Jeremia sagt in Kapitel 7:18 (NLÜ)
Die
Kinder sammeln Holz,
die Väter bauen damit die Scheiterhaufen für das
Opferfeuer,
und die Frauen kneten den Teig,
um Kuchen für
die Himmelskönigin zu backen.
Erschreckende Worte. Die
Alten lebten den Jungen vor, wie man den Götzen ihrer Zeit diente. Und die
Alten lebten den Jungen vor, dass der lebendige Gott nicht so wichtig war.
Solche Verse gehören zu den herausforderndsten für uns
Väter oder auch Groß-väter. (Und ich meine, dass sich die Mütter nicht ausklinken müssen). Was – von Jesus – sehen unsere Kinder in uns. Welches Vorbild
geben wir als bekennende Christen nicht nur unseren eigenen Nachkommen, sondern
der nächsten Generation unseres Volkes. Was leben wir unseren Kindern vor? Was
leben wir unseren Enkeln vor?
Die Israeliten schickten ihre Kinder Holz sammeln, damit die
Alten ihren Götzen opfern konnten. Und die Kinder gewannen die Götzen ihrer
Eltern lieb. Ein Artikel unserer Lokalzeitung schrieb kürzlich über das Fernseh- und Internetverhalten unserer Kinder: „Sie kopieren den ungesunden Lebensstil
ihrer Eltern.“ Und ich frage mich: Erkennt die nachfolgende Generation in
meinem Leben, dass Gott wichtiger ist als der Fernseher, … dass Er mehr Zeit
verdient als der Computer? Bin ich von Gott und Seinem Werk so begeistert, dass
die Begeisterung überspringt auf meine Kinder, oder steckt sie nur meine
Begeisterung für Fußball, Computer und Autos an?
Die Kinder zu Jeremias Zeit folgten den Wegen ihrer Eltern – was
die Liebe zu den Götzen anging und was die Gleichgültigkeit gegenüber dem
lebendigen Gott anging
Möge der Herr schenken, das Sein Volk heute sich unterscheidet von den Menschen damals.
... das unsere Kinder und Kindeskinder nicht den modernen
Götzendienst von uns lernen.
... nicht die Liebe zum Auto ... zum Haus ... zum Fußball ...
zur Absicherung ... zum Erfolg ... zum Ruhm ... zu sich selbst ...
Sondern dass wir durch unser Reden bezeugen, dass wir Gott
dienen und durch unser Leben unterstreichen, was wir sagen. Mögen wir unseren
Kindern durch unser Vorbild helfen, ihre Prioritäten richtig zu setzen: Gott zu
gefallen!
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