„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 4. Februar 2015

Abtreibung (1)

In einigen Einträgen soll’s um das Thema „Abtreibung“ gehen, hoffentlich nachdenkenswert und abwechslungsreich genug um jeden Tag den Blog zu lesen.

In einem Forum las ich folgenden Satz: „Ich wünschte, meine Mutter hätte abgetrieben. Sie hat mir immer nur Vorwürfe gemacht, dass ich ihr Leben zerstört hätte. Sie hat mich oft nächtelang allein gelassen. Wenn ich mit einem Problem zu ihr kam schrie sie mich nur an. Ich leide heute unter Magersucht und Depressionen und würde mir wünschen ich wäre abgetrieben worden, damit ich nicht diese Schmerzen fühlen muss.“

Dass Menschen, die so aufwachsen, eine andere Einstellung zum Leben haben, ist sehr traurig, aber irgendwo verständlich. Umso wichtiger, früh anzusetzen beim Einsatz für das Leben und gegen Abtreibung. Die Lebenden mit dem Lebendigen, dem liebenden, helfenden und tröstenden Gott bekannt zu machen, ist sicher die beste und schönste Vorbeugung gegen Abtreibung.

Wer nie in die Enge getrieben wurde, weiß nicht, wie es sich anfühlt, in der Enge zu sitzen. Aus diesem Grund geht es in den nächsten Tagen weder um eine Verurteilung, noch darum, irgend jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen. Worum es geht ist: Zum Nachdenken und Helfen anzuregen und Hoffnung zu machen.

Offensichtlich sind die Zukunftsaussichten eines Ungeborenen immer hypothetisch. Was nach einem gesunden Kind aussieht, das in ein einladendes Umfeld hineingeboren wird kann genauso daneben gehen wie das Gegenteil. So wird von einem Medizinprofessor berichtet, der eine Anfrage an seine Studenten stellte: „Was würden Sie tun in dem Fall, in dem ein syphiliskranker Vater und eine tuberkulosekranke Mutter ihr 5. Kind erwarten? Ihr erstes Kind ist blind, das 2. starb, ihr 3. Kind ist taub, das 4. teilt die Tuberkulose der Mutter.“ Nachdem die Entscheidung der Studenten für eine Abtreibung gefallen ist, meint der Professor: Gratuliere! Sie haben soeben Beethoven ermordet.“  

Wie gesagt: Die Zukunftsaussichten eines Ungeborenen sind immer hypothetisch. Das Leben der Menschen ist in Gottes Hand. Er gibt Leben und Er hat das Recht, es wieder zu nehmen.

Aber Er schenkt auch Vergebung, Heilung und Neuanfang – jedem, der Ihn darum bittet!

„Siehe, ich wirke Neues! Jetzt sprosst es auf. Erkennt ihr es nicht?
Ja, ich lege durch die Wüste einen Weg, Ströme durch die Einöde.“ (Jesaja 43:19)

Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung;
das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2 Korinther 5:17 (w)

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