„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Dienstag, 22. Juli 2014

Gebet für Is(?)ael

Als ich heute morgen in meiner Stillen Zeit im Buch des Propheten Jesaja las, wurde mir neu bewusst, dass Gott ein Gott aller Menschen ist, ein Gott, der allen Menschen Leben schenkt, der alle Menschen einlädt, der alle Menschen liebt und der keinen Menschen dem andren vorzieht, wie Er selbst in Römer 2:11 offenbart:

Denn bei Gott gibt es kein Ansehen der Person.

Gleichzeitig steht Gottes Urteil über allen Menschen: Sünder! Davon ist niemand ausgenommen, ebensowenig wie von dem einzigen Weg, der aus einem Sünder einen Gerechten machen kann: JESUS! So heißt es in Römer 3:23+24:
 Alle haben gesündigt 
und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes 
und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, 
durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.

Meine Gedanken gehen zur Wirkungsstätte des gesegneten Propheten Jesaja: nach Israel. Heute wieder ein Land im Krieg, ein Land, das Tote beweint und Tote beweinen lässt. Ein Land das angegriffen und beschossen wird und das angreift und beschießt.

Meine Gedanken gehen zu vielen Einträgen meiner Israelfreunde auf Facebook. Einträge von Christen mit (oft) zweifelhaften, politischen Aussagen. Einträge und Cartoons nicht gemessen am Wort Gottes. Einträge, die einerseits auf Leid hinweisen, andererseits Leid verschweigen.

Meine Gedanken füllen sich mit Fragen: Herr, trauern die Nachkommen Israels anders als die Nachkommen Ishmaels? Schmerzen die Wunden Jerusalems mehr als die Wunden Samarias? Sind die Seelen der Mütter Israels, die ihrer Kinder beraubt werden, zerrissener als die Seelen der Mütter Ishmaels, die ihre Kinder beweinen? Herr, trauerst Du nur über die Verluste unter den Menschen Deines Volkes oder ebenso über die Verluste unter den Fremdlingen?

Meine Fragen weiten sich aus: Herr, wie möchtest Du, dass ich meine Israelfreundlichkeit bezeuge? Herr, wie möchtest Du, dass ich meine Liebe zu meinen Feinden Jesus-gemäß zum Ausdruck bringe? Herr, wie kann ich ein „Partisan* sein für Dich? Gottes Antwort war: „Bete für Is(?)ael. Bete für Is(r)ael und bete für I(sh)mael.  Betest Du mit?

„Herr Jesus, liebender Retter aller, die Dir vertrauen – Dein Name, Deine Liebe, Deine Gnade und Barmherzigkeit gegenüber allen Menschen sei gepriesen! Weil Du kein Ansehen der Person kennst, darum darf auch ich jetzt mit Dir reden.

Ich bitte Dich gemäß Deinem Wort für den Frieden Jerusalems und für Dein Volk. Ohne Dich, den Friedefürsten, wird es keinen Frieden geben. Darum bitte ich Dich, dass Du in mehr und mehr Herzen regierst, dass Du unsere jüdisch-messianischen Geschwister segnest, damit sie mit Mut und in der Kraft Deines Heiligen Geistes Dir dienen und Deinen Frieden verbreiten. Ich bete für den Frieden Jerusalems und Israels durch das Wirken Deines Geistes!

Gleichzeitig bitte ich Dich gemäß Deinem Wort für ‚alle Menschen’, auch, und heute besonders für die, die sich um Jerusalem und Israel herum lagern. Du siehst auch ihre Not, ihr Leid und ihren Schmerz. Du siehst Ihre Ruhelosigkeit und Friedlosigkeit und möchtest auch ihr Friedefürst werden. Segne unsere Glaubensgeschwister, die in ihrer Mitte leben, dass sie mit Mut und in der Kraft Deines Heiligen Geistes Dir dienen und den Frieden verbreiten, den Du allein wirken kannst.
Und schließlich bitte ich Dich gemäß Deinem Wort für die Regierungen in der Region. Mögen ihre Entscheidungen der Ausbreitung Deines Reiches dienen und vielen Menschen zum Segen werden.

Amen!

* „Ein Partisan (ital. partigiano „Parteigänger“) ist ein bewaffneter Kämpfer, der nicht zu den regulären Streitkräften eines Staates gehört.“ Quelle: wikipedia // Was die Waffen eines christlichen Partisan ausmachen, findet man in Epheser 6 und im Text oben.

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